Im August 1975 feiert Eisfeld mit einer Festwoche 650 Jahre Stadtrecht, zu dieser Zeit gilt noch das Jahr 1323 als älteste Erwähnung des Stadtrechtes von Eisfeld. Heute ist dies 1316.
Das Fest wurde aus politischen Gründen zwei Jahre nach dem echten Jubiläumstermin gefeiert, da im damaligen Bezirk Suhl 1973 die Arbeiterfestspiele stattfanden und 1974 die Kreisstadt Hildburghausen vor Eisfeld feiert durfte.
Zahlreiche Veranstaltungen werden in der Festwoche geboten. Die Kaufhalle, die als Rohbau gerade steht, wird ebenfalls als Veranstaltungsort genutzt. Der abschließende Sonntag ähnelt dem Kuhschwanzfest: Wecken durch den Spielmannszug der Feuerwehr, Platzkonzert auf der Otto-Ludwig-Freilichtbühne, großer historischer Festumzug als absoluter Höhepunkt, KK-Schießen für jedermann, Großprogramm der Konzert- und Gastspieldirektion und ein Feuerwerk als Abschluss des Festes. In der Festwoche konsumierten die Eisfelder und Ihre Gäste 25.000 Liter Bier, 20.000 Liter Liköre, 10.000 Stück Schaschlyk, 50.000 Bratwürste, 200 Kilo Geflügel, 50 Fässer Gurken und 60 Tonnen Obst. Zahlentechnisch nicht erfasst wurde das Fettbrot und der gebratene Schweinebauch.