Titel Logo
Amtsblatt der Gemeinde Ahorn
Ausgabe 9/2025
Aktuelles aus der Gemeinde
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Hinweis an alle Hauseigentümer/Mieter

Unnötige Kosten durch undichte Leitungen, Anschlüsse oder Armaturen können leicht vermieden werden

Wenn das Staunen über die hohe Wasserrechnung beginnt, ist es leider schon zu spät. Dabei sind die dahintersteckenden Probleme in der Regel hausgemacht. Da gibt es zum Beispiel ständig „laufende" Toilettenspülungen oder ein Loch in der zum Nebengebäude führenden Leitung. Vor diesem Hintergrund raten die Wasserversorger, die Hauswasserinstallation regelmäßig auf Dichtigkeit zu überprüfen. Häufige Schwachstellen sind insbesondere tropfende Wasserhähne und sonstige undichte Ventile in WC-Spülern und Warmwasserversorgungsanlagen (Überdruckventile).

Einmal im Monat sollte auch der Wasserzähler kontrolliert/abgelesen werden!

Bei Undichtigkeiten ist die Folge meist ein feuchter Keller oder ein anderer Wasserschaden am Haus. Besonders anfällig sind die Verbindungsstücke zwischen der Rohrleitung und den Armaturen des Wasserzählers. Hier sind allzu oft verschiedene metallische Materialien „zusammengeschraubt“. Dabei kann es zu elektrochemischen Reaktionen kommen, die das niederwertigere Metall bzw. die Legierung zerstören, was dann zu Undichtigkeiten im Keller oder im Hauswirtschaftsraum führt. Die Tabelle zeigt, dass bereits kleine Löcher zu großen Wasserverlusten führen können. Die Werte gelten für einen Betriebsdruck von fünf bar. Übrigens entspricht der Wasserabfluss aus einer ein Millimeter großen Öffnung etwa dem Verlust durch eine defekte Toilettenspülung. Solche vermeintlich kleinen Wasserverluste können sich im Laufe eines Monats leicht auf 70 Euro und mehr summieren. Diese Kosten sind durch regelmäßige Kontrollen leicht zu vermeiden.

Die Auslaufmengen gelten bei einem Druck von 5 bar. ø Lite

Wieviel Wasserverlust habe ich bei einem Rohrbruch?

Die Auslaufmengen aus Öffnungen verschiedener Lochgrößen sind in der nebenstehenden Tabelle sehr anschaulich dargestellt. So fließen aus einem Loch von nur 3 mm Durchmesser bei einem Druck von 5 bar im Monat 351 m³ aus, das sind in einem Jahr über 4000 m³.