Sven Neubert verstärkt die Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis
Patin Sabine Weichel, Verstärkung Sven Neubert, Koordinatoren Brigitte Rodenhausen (ev.) und Volkmar Raabe (kath.)
Der Einsatzalltag der Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger hat es in sich. Meistens geht es um Leben und Tod, vielfach um einen plötzlichen und unerwarteten Tod. Hier ist einer Mutter von zwei Mädchen die Nachricht zu überbringen, dass sich der Ehemann und Vater das Leben genommen hat. Da muss der Unfalltod eines Kindes den Eltern mitgeteilt werden. Oder Zeugen von schweren Verkehrsunfällen brauchen dringend Hilfe, das Gesehene zu verarbeiten. In solchen extremen Ausnahmesituationen stehen haupt- und ehrenamtliche Mitglieder des Notfallseelsorge-Teams bereit, um den trauernden und fassungslosen Menschen zu helfen und sie für einige Zeit zu begleiten und zu betreuen.
Auch im Odenwaldkreis gibt es ein solches Notfallseelsorge-Teams; die Mitarbeitenden gehören sowohl der evangelischen und katholischen Kirche als auch dem Deutschen Roten Kreuz an.
Damit diese Teams ihre Aufgaben erfüllen können, wird immer wieder Verstärkung gesucht.
Sven Neubert aus Würzberg gehört seit der Woche vor Weihnachten zu diesem Team.
Er hat in den letzten Monaten seinen Ausbildungskurs der Notfallseelsorge und Krisenintervention absolviert. Am Donnerstag (21.) wurde er durch das DRK-Odenwaldkreis zur Mitarbeit in der Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises beauftrag. Die Koordinatoren des Teams und das Team wünschen ihm ein gutes Ankommen im Team und im Einsatz immer die richtigen Worte.