Ev. Kirchengemeinde Kirch-Brombach
Angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen und der damit verbundenen geringer werdenden Finanzmittel hat die Landeskirche vor einigen Jahren den Prozess ekhn2030 beschlossen. Dabei wird u.a. auf stärkere Zusammenarbeit der einzelnen Kirchengemeinden gesetzt. D.h. die einzelnen Gemeinden sind verpflichtet, sich in größere Einheiten zusammenzuschließen, die das Personal und die Gebäude gemeinsam nutzen.
Die Dekanatssynode hat 2023 entschieden, dass die Kirchengemeinden Zell, Bad König, Kirch-Brombach, Mümling-Grumbach, Höchst, Breuberg, Lützelbach und Seckmauern im sogenannten Nachbarschaftsraum „Odenwald-Nord“ zusammenarbeiten sollen. Nach intensiven Beratungen und Diskussionen haben die Kirchenvorstände beschlossen, sich in der Rechtsform einer Gesamtkirchengemeinde zu organisieren. D.h. die einzelnen Ortskirchengemeinden behalten formal ihre Eigenständigkeit und ihren Namen, werden aber von einem gemeinsamen Kirchenvorstand geleitet, in dem alle Kirchengemeinden vertreten sind. Für gemeindebezogenen Entscheidungen soll es sogenannte Ortskirchenausschüsse geben. Die Gemeindebüros werden zusammengeführt – auch das ist im Prozess ekhn2030 verpflichtend –, der Verwaltungssitz wird wahrscheinlich in Sandbach sein. Die genaue Ausgestaltung der Zusammenarbeit und Organisation wird derzeit in einer Gruppe mit Vertretern aus allen Kirchengemeinden erarbeitet.
Ebenfalls verpflichtend sind die Reduzierung der Versammlungsflächen in Gemeindehäusern und eine Einsparung der Ausgaben für Gebäude um 30%. Wie das im neuen Nachbarschaftsraum umgesetzt werden kann, auch darüber sind die Kirchenvorstände zurzeit im Gespräch.