Auf der letzten Gemeindeversammlung im November 2022 ging es erstmals um den Reformprozess ekhn2030. Im Evangelischen Gemeindehaus Kirchbrombach wurden die Veränderungen besprochen, die das Reformprogramm für die Kirchengemeinde bedeutet. Seither ist ein viertel Jahr vergangen. In der Zwischenzeit haben sich die nachfolgenden Veränderungen ergeben.
Ursprünglich waren zwei kleinere Nachbarschaftsräume im Norden geplant. Nun soll der gesamte Norden des Dekanats einen Nachbarschaftsraum bilden. In der Folge wird die Ev. Kirchengemeinde Kirchbrombach ein Teil einer größeren Organisationseinheit von Kirchbrombach im Westen bis Seckmauern im Osten, Zell im Süden und Wald-Amorbach im Norden. Der Grund für den großen Nordraum ist ein noch stärkerer Mangel an Pfarrerinnen und Pfarrern als bisher angenommen.
In der Dekanatssynode Mitte März wurde die Entscheidung für einen großen Nordbereich allerdings auf die nächste Synode Anfang Juli verschoben. Nachdenklich stimmt beispielsweise der Mangel an konkreten Ideen zur Gestaltung kirchlicher Arbeitsfelder. Auch wird ein Rückgang beim Engagement von Ehrenamtlichen befürchtet, da regionale Angebote den Bezug zur Heimatkirche schwächen.
Auf der Dekanatssynode wurden dann Verabredungen getroffen, wie die Kirchengemeinden des Nordens für einen großen Nachbarschaftsraum Nord gewonnen werden können. So sollen die Kirchenvorstände der Gemeinden miteinander und unter Mithilfe des Dekanats ins Gespräch kommen. Denn sobald der strukturelle Rahmen der Zusammenarbeit gezimmert wäre, könnten anschließend die Arbeitsfelder im Nachbarschaftsraum konkret ausgestaltet werden. So ist beispielsweise ein Gesamtkonzept für die Konfirmandenarbeit angedacht.