Das war das Thema der Podiumsdiskussion, die am 4. Juni 2023 in Kirchbrombach im Seminarzentrum Hof Herrenberg stattfand.
Initiiert hatte die Veranstaltung die C20 Gruppe, eine Untergruppe von G20, einem Zusammenschluss von weltweit 19 Ländern und der EU.
Da in diesem Jahr Indien das alljährlich stattfindende Treffen der Staats- und Regierungschefs von G20 vorbereitet, hat Ministerpräsident Modi der humanitären und spirituellen Führerin Sri Mata Amritanandamayi Devi, genannt Amma, die Leitung der C20 Gruppe übertragen. Ihre Mitarbeiter:innen bereiten verschiedene Themen für den G20 Gipfel vor.
Dazu organisieren sie Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Diese dienen dazu, eine weltweite Sichtweise zu einem jeweiligen Thema zu entwickeln, Empfehlungen auszusprechen und ein umfassendes Dokument zu erarbeiten, das den Staats- und Regierungschefs bei ihrem nächsten Treffen im September 2023 vorgelegt wird.
Auf dem Podium der öffentlichen Veranstaltung in Kirchbrombach saßen: Lucia Rijker, vierfache Weltmeisterin im Boxen und Kickboxen, Corinna Witzel von UN Women Germany, die Odenwälder Kreistagsabgeordnete Rekha Krings und Dr. Rosmarie Cadigan, Vorstandsmitglied der Tafel Michelstadt.
Andreas Koch, Bürgermeister der Gemeinde Brombachtal, sprach die Begrüßungsworte und betonte: „Eine solche Veranstaltung ist eine großartige Gelegenheit, von anderen zu lernen und zu sehen, dass unsere Gesellschaft wie eine globale Familie verbunden ist - wie das Motto des diesjährigen G20-Gipfels besagt: „Eine Erde. Eine Familie. Eine Zukunft."
Während der lebhaften und interessanten Podiumsdiskussion brachten die Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen aus ihrem privaten und beruflichen Leben zum Thema ein und empfahlen letztendlich den Politikern des G20 Gipfels:
Swami Shubamritananda, Hauptorganisator aller C20 Veranstaltungen in Europa, erklärte in seinen Ausführungen zukunftsweisend:
„Wie eine Mutter zu denken ist ein Werkzeug, das wir alle nutzen können, um die Welt zu schaffen, die wir uns wünschen. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Wenn Sie wie eine Mutter denken, stellen Sie die Bedürfnisse vieler in den Vordergrund und nicht die Launen einiger weniger. Was den Kern des Denkens wie eine Mutter ausmacht: Es ist die Liebe. Denn Liebe ist mehr als nur ein Gefühl. Sie ist eine Fähigkeit, ein Verb, eine unendlich erneuerbare Ressource. ………..
Wenn Frauen und Männer Teil eines größeren Ganzen sind, sollte es nicht unser Geschlecht sein, das uns definiert, sondern letztlich unsere gemeinsame Menschlichkeit. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir die Anstrengungen der Frauen anerkennen und unterstützen, damit sie weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft leisten können. Auf diese Weise können wir gemeinsam auf eine bessere Zukunft für alle hinarbeiten. Ich danke Ihnen.“