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Brombachtal-Nachrichten Amtsblatt der Gemeinde Brombachtal
Ausgabe 34/2022
Freiwillige Feuerwehren
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-Einsatzinfo- Waldbrand Münster

Am Montagabend (15.08.) rückten wir mit unserem ELW zum Waldbrand im ehemaligen Muna-Gebiet nach Münster (Darmstadt-Dieburg) aus. Unser ELW war für eine 24 Stundenschicht als Führungsfahrzeug vorgesehen. Neben dem Fahrzeug stellten wir auch dessen Bestatzung in Form von zwei 12 Stundenschichten.

Gegen 22 Uhr übernahmen wir die Führung des Einsatzabschnitts 1. In diesem Abschnitt war der Waldbrand am Samstag ausgebrochen. Unsere Aufgabe lag in der Nacht vor allem darin, das Waldgebiet zu kontrollieren, Glutnester zu beobachten und auflodernde Brände soweit wie möglich unter Kontrolle zu halten. Im Vorrang stand in der Nacht hierbei allerdings der Eigenschutz (wie immer!). Die Einsatzstelle wurde daher „nur“ gehalten. Weitere Löschmaßnahmen waren auf dem unwegsamen Gelände und mit der Gefahr durch umfallende Bäume in der Dunkelheit zu gefährlich.

Gemeinsam mit einer Gruppe der Feuerwehr Babenhausen, welche unserem Abschnitt zugeteilt war, brachten wir die Kreisregner in Stellung und sorgten für eine gleichmäßige Bewässerung des Gebiets. Mit Sonnenaufgang ging es dann mit den Löschmaßnahmen weiter.

Am Morgen tauschten sowohl wir, als auch die Kameraden aus Babenhausen, einmal durch, sodass frische ausgeschlafene Kräfte in den Tageseinsatz starten konnten. Außerdem stießen weitere Kräfte aus Münster sowie eine Staffel aus Eppertshausen zur Mannschaft im Abschnitt 1 hinzu. Letztere konnten aber schon am frühen Nachmittag in einen anderen Abschnitt entlassen werden.

Gemeinsam wurden die Löscharbeiten dann über den Tag ausgeweitet. Wie bereits in den Vortagen, wurde das ca. 25 Hektar große Waldgebiet von den unterschiedlichen Einsatzabschnitten aus weiter abgelöscht, gekühlt und Glutnester geöffnet. Unterstützung erfolgte hierbei aus der Luft durch Helikopter der Polizei und Bundeswehr.

Der Einsatz endete für unsere 2. Schicht am Dienstagabend um 22 Uhr. Nach der Übergabe an das nachfolgende Führungsfahrzeug und einer Stärkung im Verpflegungsbereich, konnten die Kameradinnen und Kameraden gegen 00.30 Uhr die Heimfahrt antreten.