Haselmäuse sind winzig und scheu
Die Haselmaus ist unsere kleinste Schlafmaus. Sie gehört zur Familie der Bilche, besser bekannt als Schlafmäuse. Haselmäuse sind keine Mäuse im eigentlichen Sinne.
Haselmäuse sind winzig und sehr scheu. Sie leben in Baumkronen und Sträuchern. Dort sind sie am besten vor Feinden geschützt. Winterschlaf halten sie im Laubstreu oder lockeren Boden.
Bilche sind fast nie zu sehen
Tagsüber verstecken sie sich und im Winter halten sie Winterschlaf. Am Boden sind sie selten zu sehen. Im Gebüsch und in Hecken sind sie zu finden. Strukturreiche Wälder mit viel Unterholz werden auch gerne besiedelt. Viele unterschiedliche Pflanzenarten, alte Bäume, Höhlenbäume und Totholz sind ideal.
Nur Gartenschläfer und Siebenschläfer leben in unserer Nähe.
Gartenschläfer sind am ehesten mal am Boden zu sehen. Sie brauchen Insekten als wichtigste Nahrungsquelle, fressen auch Schnecken, Frösche oder kleine Mäuse. Samen und Früchte, mögen sie ebenfalls. Gartenschläfer profitieren von Naturgärten. In Obstgärten, auf Streuobstwiesen und in Weinbergen sind sie auch zu Hause.
Bilche sind Meister im Klettern
Ihr buschig behaarter Schwanz dient als Kletter- und Balancierhilfe. Sie klettern flink von Ast zu Ast.
Bilche halten jetzt Winterschlaf
Ab Spätherbst fallen Bilche in einen Tiefschlaf. So überdauern sie die Monate in denen sie kaum Nahrung finden würden. Siebenschläfer halten 8 Monate Winterschlaf. Sie wachen meist erst wieder im Mai auf. Haselmäuse und Gartenschläfer haben bereits im März ausgeschlafen.
Alle Bilche sind gesetzlich geschützt. Dies gilt auch für ihre Lebensstätten in der Natur.
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