Mit dem Konzertmarsch Sympatria, der für Heimatverbundenheit steht, eröffnete die Kapelle des MSV Modlos zum dritten Advent ihr diesjähriges Weihnachtskonzert in der St. Jakobus Kirche. Unterstützt wurde die Kapelle in ihrem zweistündigen Programm, durch das Anna Reith und Janina Keßler führten, von der Bläserklasse „Notenchaoten“, den Alphornbläsern Petra und Thomas Schmitt und dem Chor „Einfach wir“.
Die Notenchaoten präsentierten bereits einleitend ihr Können, was Janina Keßler nutzte, an alle Anwesenden einen Aufruf zu richten, ebenfalls in der Kapelle aktiv musikalisch mitzuwirken: „Vielleicht will noch jemand ein Instrument lernen, denn dafür ist es nie zu spät. Jung, jung geblieben, Neueinsteiger oder auch Wiedereinsteiger – besonders im Bereich der Blechbläser, die jedem Stück ein besonders Volumen verleihen, wird immer Unterstützung gebraucht.“
In einem gekonnten Wechsel zwischen allen Musikgruppen präsentierte der Chor stimmlich wie auch inhaltlich gehaltvolle Stücke wie beispielsweise ‚Botschaft der Liebe‘ und ‚Stern der Hoffnung‘ sowie die Alphörner in ihrer Duo-Darbietung Volksweisen und Polkas. Die Musikstücke der Kapelle waren wohl gewählt und wurden geschickt anmoderiert. „Gerade in diesen unruhigen Zeiten sind wir dankbar für Menschen, die uns Halt geben“ kündigte Anna Reith unter anderem das Stück ‚Bridge over troubled water‘ an.
Pia Schönstein, eine der Vorstände des MSV Modlos ergriff das Wort und erzählte den Besuchern die Geschichte von den Gedanken einer Kerze, in der diese sich entscheiden musste, ob sie lieber ungenutzt allein in einem dunklen Karton liegen, oder aber brennen, hell scheinen und Hoffnung geben möchte, auch wenn sie dafür immer kürzer würde, bis sie schließlich abgebrannt war. „So ist es bei uns in Modlos. Jeder einzelne hier gibt etwas von sich selbst her und trägt dadurch dazu bei, dass es immer ein bisschen heller wird. Ich möchte euch allen im Namen der Vorstandschaft des MSV für eure Unterstützung danken.“