„Wenn ein Löwe in die Schule geht, lernt er: brüllen und schleichen und mit weichen Tatzen kratzen.
Wenn ein Hase in die Schule geht, lernt er: mümmeln und lümmeln, hoppeln und springen, aber nicht singen.
Wenn ein Igel in die Schule geht, lernt er: Kugel spielen, nachts holterdipoltern und die langen Schlangen fangen.
Wenn ein Rasenmäher in die Schule geht, lernt er: Rasen scheren, Ruhe stören, schneidig stinken und blinken.
Wenn ein Floh in die Schule geht, lernt er: Hochsprung und beißen, das will schon was heißen.
Wenn die Kinder in die Schule gehn, lernen sie: rechnen, schreiben, auf den Plätzen bleiben, sie lernen von Blumen und Spatzen und warum die Luftballons platzen.
Wenn der Schnittlauch in die Schule geht, lernt er: sich recken und strecken, schön grün sein und auf dem Butterbrot schmecken.
Wenn eine Hexe in die Schule geht, lernt sie: auf Besen reiten, paragleiten, zaubern und hexen, sich verstecksen.“
(aus dem Bilderbuch von Friedl Hofbauer und Petra Probst)
Konzentriert und aufmerksam lauschten 18 zukünftige Erstklässler den Worten, die Frau Zehe ihnen vortrug. Auf lustige Weise erfuhren die Kinder was in der Schule gelehrt und gelernt wird. So kam man schnell miteinander ins Gespräch. Eifrig bastelten sich alle noch ein Lesezeichen mit den Figuren aus der Geschichte, bevor sie gemeinsam mit Frau Zehe zu einem Rundgang durch das Schulhaus aufbrachen. Neugierig schauten die Schulanfänger sich in allen Räumen um und bekamen so einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Lernumfeld. Besonders beeindruckt waren sie von der großen Turnhalle, wo sie gleich mal lärmen und toben durften.