Wenn in Modlos das erste Augustwochenende ansteht, weiß man: Es wird gefeiert. Das Mostalm-Open-Air, organisiert vom MSV Modlos, ist längst fester Bestandteil des Dorflebens – ein Fest der Musik, der Gemeinschaft und vor allem des Ehrenamts. Auch in diesem Jahr lockte es zahlreiche Besucher auf die Mostalm und bot ihnen ein abwechslungsreiches Programm.
Den Auftakt am Samstagabend machte die Revivalband Schondra, die das musikalische Wochenende eröffnete. Für traditionelle Töne sorgte anschließend die Obererthaler Dorfmusik. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert und getanzt.
Der Sonntag stand sodann ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Der Obst- und Gartenbauverein Modlos feierte sein 25-jähriges Bestehen – ein Vierteljahrhundert ehrenamtliches Engagement für ein blühendes und lebenswertes Dorf. Trotz am Vormittag einsetzenden Dauerregens tat dies der Atmosphäre keinen Abbruch. Dank durchdachter Vorbereitung mit Zelten und Pavillons konnte der Festgottesdienst unter freiem Himmel wie geplant stattfinden. Diakon Michael Sell fand bewegende Worte zum Jubiläum und erinnerte an die Gründungsidee, die einst zur Verschönerung des Ortsbilds führen sollte – und heute sichtbare Früchte trägt. Für eine persönliche Note sorgten die von Mitgliedern des Gartenbauvereins vorgetragenen Fürbitten, in denen Dank für Gemeinschaft, Bitten für Kinder und Jugendliche, der Wunsch nach Stärke für Ehrenamtliche und die Freude an der Natur zum Ausdruck kamen. Mit den Klängen der MSV-Kapelle und einem Wettersegen, der passender kaum sein konnte, klang der Gottesdienst feierlich aus.
Auch optisch zeigte sich die Mostalm ganz im Zeichen des Jubiläums: Leuchtend gelbe Sonnenblumen zierten Bühne und Jubiläumsbanner, liebevoller Blumenschmuck fand sich auf den Tischen und viele kleine Details waren ringsum zu entdecken – ein fröhliches Bild und sichtbares Zeichen der Wertschätzung. Bei den anschließenden Ehrungen erhielten langjährige Mitglieder neben Urkunde und silberner Ehrennadel auch eine der dekorativen Sonnenblumen als blühendes Symbol der Anerkennung. Vereinsvorsitzende Sabine Fröhlich begrüßte die Gäste herzlich und blickte auf 25 Jahre Vereinsgeschichte zurück: „Ein Vierteljahrhundert – das ist ein Grund zum Zurückblicken, zum Feiern und vor allem zum Danken.“