Großer Bahnhof bei kleiner Wehr

Die Freiwillige Feuerwehr Geuser ist mit 11 Aktiven eine der kleinsten Wehren im Landkreis. Trotzdem war die Aufmerksamkeit für die Jahresabschlussfeier der Frauen und Männer aus dem Wallenfelser Ortsteil besonders groß. Beinahe so viel Ehrengäste wie Aktive Feuerwehrler waren gekommen. Grund war die Ehrung von Roland Schuberth für 40 Jahre aktiven Dienst.

Für den scheidenden Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger war der Abend etwas ganz Besonderes: „Das ist heute die letzte Ehrung, die ich in meiner aktiven Dienstzeit vornehme.“ Es freue ihn, dass er diesen Schlusspunkt in Geuser setzen könne, da ihm gerade die kleinen Wehren immer ein wichtiges Anliegen gewesen seien. Ranzenberger beglückwünschte den Geehrten auch im Namen seines Nachfolgers Kreisbrandinspektor Frank Fischer und Kreisbrandmeister Jörg Greser. Landratsstellvertreter Bernd Steger dankte Roland Schuberth für seinen großen Einsatz. Sich vier Jahrzehnte in den Dienst seiner Mitbürger zu stellen, sei nicht selbstverständlich. Bürgermeister Jens Korn lobte Roland Schuberth, der sowohl in der Pflichterfüllung als auch charakterlich ein Vorbild sei. Zugleich dankte er den Wehrleuten aus Geuser und Dörnach für ihren Einsatz. Wie wichtig die Ortsteilwehr sei, habe sich im vergangenen Sommer beim Brand in Altenreuth gezeigt. Der Wallenfelser Kommandant Ronny Reuther lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Wehr aus Geuser, die sich durch das neue Gerätehaus der Stützpunktwehr noch vertiefen werde.

Den Glückwünschen für Roland Schuberth schloss sich Kommandant Tobias Wolf an. Zugleich blickte er auf ein sehr arbeitsreiches Jahr für sein Wehr mit sieben Einsätzen, davon zwei in der Brandbekämpfung, zurück. Besonders freute sich Wolf über zwei neue Aktive in der Wehr, die sich bereits hervorragend in die Wehr integriert hätten.