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Ausgabe 10/2025
Vereinsnachrichten
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Vereinsnachrichten

Das Herzstück des Heimat- und Wandervereins „Frankenlust“ Wallenfels ist die Einkehrhütte am Herrgottswinkel, die zu einem überaus beliebten Anlaufpunkt für Einheimische und Auswärtige geworden ist. Bei der jetzt stattgefundenen Jahreshauptversammlung musste Vorsitzender Josef Schlee informieren, dass sich eine notwendige Dacherneuerung nicht mehr vermeiden lässt. Inzwischen fanden deshalb mit Fachleuten auch schon Informationsgespräche statt. Da dieses Vorhaben sehr kostenintensiv sein wird, erfolgen demnächst konkretere Ermittlungen der Ausgaben, um diese auch mit den Vereinsfinanzen vereinbaren beziehungsweise schultern zu können. Nachforschungen sollen in diesem Zusammenhang auch wegen Zuschussmöglichkeiten erfolgen.

Eines war dabei für den Vorsitzenden aber auch klar: Ohne freiwillige Arbeitsleistungen ist diese Sanierung nicht zu bewerkstelligen. Dabei stellte er rückblickend erfreut fest: „Unser Verein und seine einzigartige Anlage mit der Wanderhütte leben schon immer vom ehrenamtlichen Zutun seiner Mitglieder und Freunde sowie den Zuwendungen der heimischen Geschäftswelt“. So erinnerte er beim Blick auf das vergangene Jahr daran, das einmal mehr zahlreiche Arbeitseinsätze getätigt worden sind. Hierzu gehörten unter anderem Elektro-, Schlosser-, Metall-, Streich- und Reparaturarbeiten. Hinzu kam das Instandsetzen der Spielgeräte. Als eine größere Maßnahme bezeichnete der Vorsitzende die Anfertigung von vier Holz-Tischgarnituren für den überdachten Hüttenbereich und die Verkleidung des Steintisches im Garten. Hierbei ging der besondere Dank an Albert Zeuß, der die Arbeiten in 140 freiwilligen Arbeitsstunden erledigte, und an das Sägewerk Christian Müller-Lisa für das kostenlose Holzmaterial und einer zusätzlichen Geldspende. Schriftlich legte der Vorsitzende hierzu einen Tätigkeitsnachweis vor, auf dem die Namen der einzelnen Helfer und deren rund 350 verrichtete Arbeitsstunden konkretisiert waren. Von den Veranstaltungen ragte die Bergmesse mit Pfarrer Detlef Pötzl heraus. Diese findet heuer erneut am ersten August-Wochenende (3. August) statt.

Die Dankesworte des Vorsitzenden gingen an einen großen Kreis zu denen die Hüttenwirtin Hilde Gleich und ihr Team sowie die Stadt mit ihren tatkräftigen Mitarbeitern gehörten.

Kassierer Peter Hänel zeigte die Einnahmen und Ausgaben auf. Den Mitgliederstand bezifferte er bei mehreren Neuzugängen auf 129 Personen. Die Prüfer Burkhard Zeuß und Torsten Grundei bestätigten die tadellose Führung der Finanzen.

Folgende Ausschussmitglieder wurden wiedergewählt: Hilde Gleich, Karin Gleich, Dominik Göppner, Torsten Grundei, Dietmar Hildner, Frank Müller und Burkhard Zeuß. Neu sind Dominik Stumpf, Fabian Schlee und Lars Fischer.

Geehrt wurde für eine bereits 60-jährige Zugehörigkeit Reimund Müller.

Eine diskutierte Erhöhung des Jahresbeitrages von derzeit neun Euro wurde nicht vorgenommen. Angeregt wurde vom Vorsitzenden, ein Gästebuch für die Besucher am Herrgottswinkel anzulegen.

3. Bürgermeister Andreas Buckreus sprach von einer rührseligen Mannschaft, die dem Namen des Vereins gerecht werde. Der neugewählte Obmann der Frankenwaldvereins-Ortsgruppe, Mario Stöcker, stellte die Wichtigkeit der Wanderhütte, die auch für die Aktivitäten seines Vereins von Bedeutung ist, heraus. Prompt erklärte er seinen Beitritt als Mitglied (nun 130). Der ebenfalls neugewählte Vorsitzende der Flößergemeinschaft, Andreas Weiß, wies daraufhin, dass es die „Frankenlust“ gewesen sei, die im Jahre 1969 die Tradition der Flößerei aufgegriffen habe und so das Fundament der heutigen Touristenflößerei gelegt habe.

Im Namen der Mitglieder sprach Dietmar Hildner den Dank an Vorsitzenden „Elle“ Schlee aus, der in seiner unnachahmlichen Art den Verein leitet und mit Herzblut weiterentwickelt. hf / Hans Franz