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Ausgabe 14/2025
Vereinsnachrichten
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Frankenwaldverein Wallenfels

An der steinernen Arnika, einem Kunstobjekt inmitten der Teuschnitz-Aue, stellten sich die Arnikainteressierten mit Kräuterpädagogin Ulrike Kaiser (4. von rechts) zu einem Erinnerungsfoto.

Auf den Spuren der Arnika

Es ist schon beeindruckend, welche Faszination von der Arnikapflanze ausgeht. Davon konnten sich 14 Naturliebhaber bei der Führung der Arnika-Akademie in Teuschnitz überzeugen. Kräuterpädagogin Ulrike Kaiser verstand es gekonnt, auf der vier Kilometer langen Wanderung durch die saftiggrüne Teuschnitz-Aue, die Vorzüge der vielen Kräuterarten zu erklären. Vom Bärwurz, kleinem Labkraut, Perückenflockenblume, schmalblättrigen Weideröschen und der Blutwurzpflanze wusste Frau Kaiser viel Heilsames zu berichten. Die Fläche, die durch Waldrückbau und dem Freihalten von Bewuchs durch Weiderindhaltung zu einem Idyll geworden ist, ist Standort unzähliger Kräuterpflanzenarten, von denen einige sogar probiert werden konnten. Highlight der Tour waren die, heuer wegen der anhaltenden Trockenheit noch eher spärlichen, Vorkommen der Heilpflanze Arnika. Als "Prinzessin" bezeichnete Ulrike Kaiser die Pflanze, nach deren Form sogar eine steinerne Skulptur gestaltet wurde. Die Arnika ist ein Korbblütengewächs, das viel Feuchtigkeit und luftige Standorte braucht. Sie hat heilende Wirkstoffe in allen Pflanzenteilen, so die Kräuterfachfrau. Auch an einem Wiesenbrüterareal kam die Gruppe vorbei. Nach der abschließenden Führung durch den gepflegten Kräutergarten der Akademie verlegten die Teilnehmer in die sanierte Altstadt von Teuschnitz, wo sie von Bürgermeister Frank Jakob in der einladend gestalteten Gaststätte "Schwarzes Kreuz" begrüßt wurden. Unser ehemaliger Geschäftsleiter in der Stadtverwaltung freute sich sehr, bekannte Gesichter aus seiner früheren Tätigkeit wiederzusehen und berichtete über die aktuelle Situation seiner Heimatgemeinde. Er lässt im Übrigen alle herzlich grüßen, die ihn noch kennen!