Altenheim St. Elisabeth

Ein klein wenig Wehmut schwingt schon in den Worten von Cornelia Thron, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Kronach, mit, als sie im Rahmen des Altenheimfestes von St. Elisabeth in Wallenfels den neuen Heimleiter Stefan Raible vorstellt. Sehr lange war das Heim geprägt von der besonderen Ausstrahlung und Herzlichkeit von Bernd Robitschko. 2009 übernahm er diesen Posten und bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden hat er das Alten- und Pflegeheim zu dem gemacht, was es heute ist – eine wirkliche Heimat für alle Bewohner. Ein Haus mit einer ihm eigenen Atmosphäre, einem Personal, das „einfach dazu passt“, mit Bewohnern, die gerne hier leben und sich wohl fühlen. Sabine Neubauer ist in die Bresche gesprungen, hat das Heim zusammen mit der stellvertretenden Heimleiterin Fabiola Maier interimsweise weitergeführt und diese Herzlichkeit ebenfalls bewahrt. Nun übernimmt Stefan Raible das Ruder. Aber als Hygienebeauftragte und Qualitätsmanagerin bleibt Sabine Neubauer dem Heim aber erhalten. Cornelia Thron dankte ihr für ihre Arbeit, genauso wie dem Besuchsdienst und allen, die sich in St. Elisabeth immer mit einbringen.

Die Geschäftsführerin begrüßte den „Neuzugang“ und seine Familie recht herzlich. Stefan Raible ist kein Unbekannter im Landkreis. Bereits seit 13 Jahren war er Leiter des Pflegeheims „Leben am Rosenberg“ und kennt sich in der Materie bestens aus. Und er wollte „unbedingt“ zur Caritas, weil er von der guten Arbeit einfach überzeugt ist. Doch nicht nur fachlich, sondern vor allem menschlich passt „der Neue“ gut nach St. Elisabeth. Aufgeschlossen, freundlich und auch humorvoll, so kommt er beim Altenheimfest rüber. Er sucht das Gespräch mit den Bewohnern und Angehörigen und stellt sich den großen Aufgaben, die auf ihn zukommen. „Es gilt auch die neue Software zu installieren, Dokumentationen müssen erstellt und alle Gesetzesänderungen beachtet werden. Und das bei laufendem Betrieb, eine Herausforderung“, stellt Stefan Raible fest.

Kurze Infos zu Stefan Raible

Er ist 45 Jahre jung, lebt in einer glücklichen Patchworkfamilie mit vier Kindern. Er stammt eigentlich aus Karlsruhe, zog vor vielen Jahren in den Frankenwald und blieb auch gerne hier. Nun zieht er nach Marktrodach und ist so näher an seinem neuen Arbeitsplatz.

Altenheimfest

Endlich war es soweit, nach fünf Jahren konnte nun wieder das beliebte Altenheimfest stattfinden. Umrahmt von den Klängen des Musikvereins Steinberg stimmte PR Harald Ulbrich mit einem Gebet und einem Lied auf das Fest ein. Es ist schon eine außergewöhnliche Konstellation, dass die Pfarrei St. Thomas mit dem Pfarrgemeinde- und Kirchenrat und das Heim St. Elisabeth gemeinsam organisieren, sich bei den verschiedenen Arbeiten einbringen und ein tolles Fest für Bewohner und Besucher auf die Beine stellen. Alle erleben ein Fest mit Musik, Kaffee und Kuchen, Steaks und Bratwürsten und frischen kühlen Getränken. Der Erlös kommt stets dem Heim zugute. Unterhaltung, Besuche und „mal was anderes sehen und hören“ – das ist das Altenheimfest im Caritas Heim St. Elisabeth mitten in der Stadt Wallenfels. Und damit die Kinder nicht zu kurz kommen, gibt es im Garten Spiele und frisches Eis steht auch zur Verfügung. Bürgermeister Jens Korn hat schon „sehnsüchtig“ auf das Altenheimfest gewartet, gehört es doch zu den Festlichkeiten der Stadt einfach dazu. Genauso wie das Altenheim selbst. Er bezeichnete das Fest als Symbol dessen, was hier in diesem Haus passiert und dass „Caritas“ – „Nächstenliebe“ auch wirklich gelebt wird. Auch Dekan Detlef Pötzl lobte die Herzlichkeit, die St. Elisabeth und die ganze Caritas ausströmen. Alle helfen, wo sie können. Das Heim bezeichnete Pötzl als „Schmuckstein im Caritasverband“.