Vereinsnachrichten

Kirchenpfleger Jan Regel gab einen Einblick in den aktuellen Stand der Glocken-Reparatur, hier wurde bei einer Begehung im Glockenturm ein defektes Lager bemerkt, betroffen war die größte Glocke „Heiligstes Herz Jesu“ mit 1,18 Tonnen. Kosten für die Reparatur für die Pfarrei nach Abzug der Zuschüsse 605 Euro. Doch während der Reparatur wurden Schäden am Läutmotor festgestellt, hier beträgt die Eigenleistung noch einmal 724 Euro.

Das zweite Projekt, das repariert werden muss, ist das Dach der Wanderhütte „Herrgottswinkel“, hier wird die Spendenaktion von der Frankenlust e.V. initiiert. Die Materialkosten belaufen sich auf 20.000 Euro und sind vom Verein allein nicht aufzubringen. Durch Spenden können Dachziegel „erworben“ und so ein sichtbarer Beitrag zur Sanierung geleistet werden.

Der Heimatgeschichtliche Arbeitskreis war sich einig, bei beiden Projekten zu helfen. Einstimmig wurde beschlossen, jeweils eine Spende von 1.000 Euro zu übergeben. Für die Frankenlust bedankte sich Vorsitzender Josef Schlee ganz herzlich für die Spende. Im Namen der Pfarrei sagten Pfarrer Detlef Pötzl und Kirchenpfleger Jan Regel ein herzliches Vergelt’s Gott für die Spende zur Reparatur der Glocke.

Rückblick des ersten Vorsitzenden

Vorsitzender Franz Behrschmidt ging in seinem Rückblick auf den Wallenfelser Kalender ein sowie auf das Buch über die Schloßkapelle. Beim Buch ist der Verkaufserfolg leider nicht so wie erhofft und man werde noch einmal Werbung machen müssen. Der Weihnachtsmarkt lief sehr gut. Insgesamt verkaufe man doch ab und zu die bisher erschienenen Bücher, Kirchenführer und sonstige Schriften. Willkommen heißen konnte Behrschmidt drei neue Mitglieder, die eine Bereicherung des Arbeitskreises darstellen. Dies sind Uwe Fleischmann, Jan Regel und Josef Schlee. Auch Pfarrer Detlef Pötzl besuchte die Veranstaltung.

Den Kassenbericht gab Kassier Dieter Müller, ihm wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt.

Geplante Aktivitäten

Auch für 2026 wird der Verein wieder einen Kalender erstellen. Er soll erneut unter dem Motto „Wallenfelser Allerlei“ erscheinen. Es gibt genügend Vereins-Aktivitäten in 2025, die auf den Kalenderblättern abgebildet werden können. Schon länger ist ein Heimatabend geplant, der jedoch immer wieder abgesagt werden musste. Zurzeit werde ein Liederbuch zusammengestellt zusammen mit dem Frankenwaldverein. Dieses Liederbuch soll beim Liederabend des Frankenwaldvereins im Herbst zum Einsatz kommen. Vorsitzender Franz Behrschmidt regte an, dass sich der Heimatgeschichtliche Arbeitskreis als Mitveranstalter einbringen könnte. Den digitalisierten Kinofilm aus dem Jahr 1932 über die Wallenfelser Fronleichnamsprozession dabei zu zeigen, wäre auch ein guter Programmpunkt. Bereits seit Längerem angedacht ist ein Buch mit von Manfred Eger verfassten Geschichten, dies könne man nun relativ einfach und zeitnah umsetzen. Behrschmidt informierte darüber, dass er Filmrollen und Dias über Wallenfels aus dem Nachlass von Josef Böhm erhalten habe, die Filme sind bereits digitalisiert und wurden im Anschluss an die Versammlung gezeigt, die Dias werden von Thomas Weiß noch digitalisiert. Es wurde angeregt, das Heimatmuseum in Steinwiesen oder das Flößermuseum in Unterrodach zu besuchen.

Dieter Müller brachte den Vorschlag, das „Wallenfelser Seidla“ wieder zu reaktivieren. Man habe es nach der Gründung des „Malzschmied“ auslaufen lassen, um keine Konkurrenz zu sein. Nach dessen Schließung wäre eine Wiederaufnahme für den Tourismus von Vorteil, die Brauerei Hummel wäre auch wieder dazu bereit. Es ist eine schöne Erinnerung für die Floßgäste, aber auch für Einheimische. Der kurzen Haltbarkeit des Bieres geschuldet, wolle man sich um eine Kooperation mit den Flößern und anderen Vereinen wie z.B. die Frankenlust bemühen. Es wurde beschlossen, entsprechende Gespräche mit den Vereinen und Pächtern des Flößerhauses zu führen.