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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es kam wie es kommen musste: der bislang durchwachsene Sommer dreht zu seinem Ende hin nochmal so richtig auf. Und ausgerechnet jetzt schließt unser Freibad am 1. September. So manchen oder manche Freibadbesucher/in mag das enttäuschen. Allerdings habe ich ein großes Trostpflaster: Die Vorbereitungen für die Sanierung unseres Bades laufen nach Plan! Alle wichtigen Gewerke sind vergeben und das war alles andere als selbstverständlich. Die Programme mit denen der Freistaat und der Bund die Sanierung von Freibädern fördert, sie sind für viele Kommunen, die in einer ähnlichen Lage wie wir sind, wie ein „Sechser im Lotto“. Gleichzeitig hat dieser Geldregen auch einen „Run“ auf die Fachunternehmen ausgelöst. Unsere Sorge war deshalb, dass die entsprechenden Firmen keine Kapazitäten für Aufträge haben. Entsprechend früh haben wir die Ausschreibungen auf den Weg gebracht, was sich als richtig erwiesen hat.
Doch bevor Firmen auf dem Gelände am Tanganger tätig werden, wird unser Bauhof gemeinsam mit den Bademeistern die üblichen Vorbereitungen für den Winter treffen. Daran schließen sich die Abrissarbeiten an. Das Herzstück der Sanierung wird schließlich die Herstellung des Edelstahlbeckens und die Erneuerung der Badewassertechnik sein. Das Edelstahlbecken wurde von unseren Architekten Miriam und Winni Lebok so geplant, dass wir möglichst viele Bedürfnisse abdecken können: Die Länge des Beckens von 47,5 Metern wird auf drei Bahnen erhalten. Die andere Hälfte der Fläche wird so aufgeteilt, dass auf genau 25 Metern die Abnahme von Prüfungen und Wettbewerbe möglich sind. Die restliche Fläche wird fest als Nichtschwimmerbereich abgegrenzt, was die Sicherheit gerade für unsere Kinder deutlich erhöht. Über die neue Badewassertechnik kann sich schließlich nicht nur die Stadt wegen niedrigerer Kosten für Strom und Unterhalt freuen, sondern auch unsere Besucher, da sich die Wasserqualität deutlich verbessern wird. Auf ein Ziel sind übrigens alle an der Sanierung Beteiligten eingeschworen: Wir wollen das Bad im kommenden Jahr eröffnen.
Deutlich länger haben die bisherigen Arbeiten am Marktplatz gedauert. Doch trifft hier der alte Spruch zu: Was lange währt, wird endlich gut! Die Sanierungen der Gebäude Marktplatz 4 und 11 sind nicht nur optisch gelungen. Mit den verschiedenen Einrichtungen wie den Revieren der Forstbehörde und der Staatsforsten, unserer kommunalen Hausarztpraxis, der Touristinfo und dem Bürgerbüro der Sparkasse haben wir schon jetzt den Platz deutlich spürbar wiederbelebt. Die VR-Bank hat zudem mit ihrer Entscheidung für Wallenfels dafür gesorgt, dass Kunden aus dem gesamten Rodachtal zu uns kommen.
Ich freue mich sehr, dass wir auch für die ehemalige Hausarztpraxis im Kulti eine Mieterin gefunden haben, die sehr gut zu unseren Plänen für die Ortsmitte passt: Lisa Beyerlein wird dort eine Praxis für Ergotherapie eröffnen. Auch sie wird sich beim Tag der offenen Türen am Marktplatz am 14.9. vorstellen. Wir wollen dann rund ums Karzanella den Abschluss der Sanierungsarbeiten mit allem feiern, was dazugehört: dem kirchlichen Segen, Bratwürsten und Bier aus Wallenfels sowie den Klängen des Musikvereins. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!