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Ausgabe 2/2023
Vereinsnachrichten
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Jahresversammlung des Heimat- und Wandervereins "Frankenlust"

Ehrungen fanden im Rahmen der Jahresversammlung des Heimat- und Wandervereins „Frankenlust“ Wallenfels statt. Unser Bild zeigt von links Vorsitzenden Josef Schlee. Zweiten Vorsitzenden Maximilian Zeitler, Andreas Müller, Peter Hänel, Rosi Hertrich, Horst Hofmann, Hans Köstner, Erich Mähringer, Karlheinz Simon und Bürgermeister Jens Kern.

Bei der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Wandervereins „Frankenlust“ Wallenfels verdeutliche Vorsitzender Josef Schlee, dass der Verein und seine einzigartige Anlage mit der Wanderhütte am Herrgottswinkel zum größten Teil vom ehrenamtlichen Zutun seiner Mitglieder und Freunde sowie den Zuwendungen der heimischen Geschäftswelt lebt. Bürgermeister Jens Korn unterstrich, dass der inzwischen weithin bekannte Herrgottswinkel mit seiner Einkehrmöglichkeit zu einem Wahrzeichen der Flößerstadt und zu einem überaus beliebten Anlaufpunkt für Einheimische und Auswärtige geworden sei. Ein dickes Lob sprach das Stadtoberhaupt dem Vorsitzenden aus, weil dieser das Erbe seiner Vorgänger mit Herzblut bestens pflegt und weiterentwickelt. Großen Dank gab es auch für die inzwischen schon im Fernsehen bekannt gewordene Hüttenwirtin Hilde Gleich und ihrem Team. Sie sorgen stets zuverlässig dafür, dass die Gäste in gemütlicher Atmosphäre freundlich und zufrieden stellend bedient werden.

Wie dem Rückblick des Vorsitzenden Josef Schlee zu entnehmen war, seien im abgelaufenen Berichtszeitraum wieder zahlreiche Arbeitseinsätze getätigt worden. Hierzu gehörten unter anderem Elektro-, Schlosser-, Maurer-, Zimmerer-, Streich- und Reparaturarbeiten. Hinzu kamen das Rasenmähen und Heckenschneiden sowie Holzfällungen, das Instandsetzen der Spielgeräte und die Errichtung eines neuen Brunnentrogs. Schriftlich legte der Vorsitzende hierzu einen Tätigkeitsnachweis vor, auf dem die Namen der einzelnen Helfer und deren 700 verrichtete Arbeitsstunden konkretisiert waren. Zwar hatte der Verein 14 Todesfälle zu beklagen, doch standen dem gleich 21 Neuzugänge gegenüber. Von den Veranstaltungen ragte nach einem zweijährigen coronabedingten Ausfall die Bergmesse mit Pfarrer Eusebius und Pater Robert Jauch heraus. Zuversichtlich zeigte sich Josef Schlee hinsichtlich der schon vor Jahren geplanten Streuobstwiese. Diese unendliche Geschichte auf dem zugekauften Grundstück könnte nach anstehenden Verhandlungen mit der Stadt Wallenfels zu einem baldigen Ende führen. Unumgänglich dürfte die Erneuerung des Kachelofens in der vereinseigenen Wanderhütte wegen Ablauf der Betreiberfrist sein. Die Dankesworte des Vorsitzenden gingen an einen großen Personenkreis und an die Stadt mit ihren tatkräftigen Mitarbeitern.

Peter Hänel zeigte die Einnahmen und Ausgaben auf. Er konnte nach seiner erstmaligen Wahl in den zurückliegenden drei Jahren seines Wirkens von einer überaus erfreulichen Entwicklung berichten. Die Prüfer Burkhard Zeuß und Thorsten Grundei bestätigten die tadellose Führung der Finanzen.

Folgende Ausschussmitglieder wurden unter der Leitung von Jens Korn wieder gewählt: Hilde Gleich, Karin Gleich, Andreas Gleich, Dominik Göppner, Torsten Grundei, Dietmar Hildner, Frank Müller und Burkhard Zeuß.

Bei den Mitgliederehrungen ragten die Auszeichnungen für eine 70-jährige Zugehörigkeit von Hans Förner sowie für eine 60-jährige Zugehörigkeit von Andreas Müller, Hans Köstner und Hans Weiß heraus. Für eine 50-jährige Mitgliedschaft wurde geehrt Karlheinz Simon und für 25 Jahre Rosi Hertrich, Peter Hänel, Horst Hofmann, Jens Korn, Erich Mähringer, Horst Götz, Thomas Heerdegen, Bernhard Kakoschke, Josef Köstner, Hans Mähringer, Christian Müller-Lisa und Andreas Weiß. Nicht zuletzt aus Krankheitsgründen konnten einige der zu Ehrenden nicht anwesend sein.

Bürgermeister Jens Korn sprach von einer motivierten „Frankenlust“-Mannschaft, die beständig für die Unterhaltung und Modernisierung der Einkehrstätte sorge. Hinzu komme, dass die freiwilligen Helfer sich mit viel Engagement auch dem Außenbereich, von wo aus ein herrlicher Ausblick genossen werden kann, widmen.

Eine geplante Erhöhung des Jahresbeitrages von derzeit neun Euro wurde nicht vorgenommen. Nachdem Ortsheimatpfleger Franz Behrschmidt bei der letzten Zusammenkunft empfohlen hatte zum Abschluss der Jahresversammlung das Heimatlied „Mein Wallenfels“ zu singen, wurde dies nun in die Tat umgesetzt. hf