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Wallenfelser Wilde Rodach Bote
Ausgabe 21/2024
Aktuelles aus Wallenfels
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Aktuelles aus Wallenfels

Über den Beginn der Bauarbeiten am Wallenfelser Freibad wurden (vl) Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner, Christian Stumpf von der Wasserwacht und Bürgermeister Jens Korn durch Architekt Winfried Lebok informiert.

Die Stadt investiert 2,3 Millionen

Die Arbeiten zur Erneuerung des Freibads Wallenfels sind angelaufen. Seit wenigen Tagen bestimmen deshalb nicht fröhliche Kinder die Geräuschkulisse am Tanganger, sondern der Lärm der Maschinen der Firma Göhl-Bau aus Burgkunstadt. Bis zur Saison 2025 soll das Bad technisch erneuert und attraktiver gemacht werden. Den mit blauer Folie überzogenen Beton löst dann ein Edelstahlbecken ab. Die Wassertechnik wird komplett erneuert und die Anlage familienfreundlicher gestaltet. Insgesamt rechnet die Stadt Wallenfels mit Kosten von 2,3 Millionen Euro, von denen 2 Millionen Euro von Bund und Land kommen.

Zum Start der Maßnahme informierte sich Jürgen Baumgärtner auf der Baustelle über das Projekt. Beim Besuch schwang beim Landtagsabgeordneten auch ein wenig Nostalgie mit: „Das Wallenfelser Freibad kenne ich von vielen Besuchen in meiner Jugend.“ Ich weiß deshalb, wie wichtig die Anlage für den Ort ist.“ Baumgärtner hatte sich intensiv für die ergänzende Förderung des Freistaates eingesetzt. Nur durch den sich so ergebenden Fördersatz von 90 % könnten sich Kommunen im Landkreis Kronach die Sanierung leisten, erläutert er. Anerkennend äußerte sich der Landtagsabgeordnete zur Investition in der Stadt: „Es ist nicht nur beeindruckend, was in Wallenfels in den Jahren geleistet wurde, sondern auch mit welchen Mut aktuelle Projekte angepackt werden.“

Bürgermeister Jens Korn freute sich besonders über den Start der Maßnahme: „Wir haben viele Jahre auf diesen Tag hingearbeitet.“ Bereits 2017 sei eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden. Anlass war ein deutliches Signal aus dem Gesundheitsamt, sich Gedanken zur Zukunft des Bades zu machen. Die jetzige Planung des Büros Lauer und Lebok sei schließlich das Ergebnis eines intensiven Dialoges mit den Bürgern. So habe man sich von der ursprünglichen Idee, das Becken auf 25 Meter zu verkürzen, verabschiedet. Insgesamt werde das Bad kompakter, das Kinderplanschbecken rücke an den großen Schwimmbereich heran: „Auf diese Weise bringen wir alle Generationen zusammen“, so Korn.

Wie wichtig das Bad für die Wallenfelser Wasserwacht ist, betonte der zweite Vorsitzende Christian Stumpf. „Auf unsere vielfältigen Aufgaben in der Wasserrettung, unter anderem beim Flößen, müssen wir uns durch regelmäßiges Training vorbereiten.“ Winfried Lebok vom Lichtenfelser Büro Lauer und Lebok betonte, dass alle Unternehmen auf den Zeitplan eingeschworen worden seien: „Spätestens im Juli soll hier wieder.“ geschwollen werden“, so der Architekt.