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Auf große Resonanz stieß eine Bürgerinformation zum Ausbau der Ortsdurchfahrt in der Vorderen Schnaid. Die Stadt hatte zum Ortstermin eingeladen, um die Planung und den Ablauf der Maßnahme vorzustellen, die im kommenden Frühjahr starten soll. Bürgermeister Jens Korn freute sich über das Interesse der Schnaider: „Ein klares Zeichen, dass dieser Ausbau dringend notwendig ist.“ Vor allem der Wegfall der Stützmauer vor der früheren Gastwirtschaft Schuberth bedeute eine große Verbesserung für die Bevölkerung. In diesem Zusammenhang dankte Korn dem Stadtrat. Dieser habe wegen des schlechten Zustandes der Stützmauer die Straße auf der Prioritätenliste nach vorne geschoben. Angesichts der vielen sanierungsbedürftigen Straßen in der Stadt sei die Einmütigkeit im Stadtrat nicht selbstverständlich. Die Stadt Wallenfels nehme für die Maßnahme 1,5 Millionen Euro in die Hand, was nur aufgrund der 90%-Förderung möglich sei, die der Freistaat Bayern in Aussicht gestellt habe. Gleichzeitig appellierte Korn an die Anwohner: „Eine Baustelle bringt immer Einschränkungen mit sich. Es ist wichtig, dass jeder Verständnis zeigt.“

Bauingenieur Thomas Kleylein vom Büro HTS, Kronach, stellte die Planungen vor. Der Bauabschnitt reiche vom Ortsschild Vordere Schnaid im Westen bis zum Beginn der letzten Baumaßnahme in Richtung Mittlere Schnaid. Die Strecke werde im Ortsbereich bestandsnah im Vollausbau saniert. Die örtlichen Verhältnisse lassen nach Kleyleins Worten keine Verbreiterung zu. Dafür werde die Stützmauer entfallen und damit ein direktes Abbiegen der Anwohner auf die Seitenstraße möglich. Die enge Situation vor dem ehemaligen Gasthaus sei damit Geschichte. Nachfragen aus der Bevölkerung drehten sich vor allem um das zukünftige Gefälle in diesem Bereich. „Wir werden mit der Maßnahme am Dienstag nach Ostern beginnen und wollen noch vor dem Winter fertig sein“, erklärte Kleylein. Die Baumaßnahme erfolge unter Vollsperrung, was eine Umleitung über die Hintere und Mittlere Schnaid zur Folge habe.