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Ausgabe 23/2025
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100% für Jens Korn und sein Team 

Am Wochenende hat die CSU in der Stadt Wallenfels sowohl den Bürgermeisterkandidaten als auch die Stadtratsliste aufgestellt. Amtsinhaber Jens Korn steht ein Team mit Kandidaten aus allen Ortsteilen zur Seite. Mit im Bild CSU-Kreisvorsitzender Bernd Liebhardt (links), Bürgermeister Bernd Rebhan (2.v.l.) und Firmenchefin Gabi Köstner (3.v.r.). Es fehlen die Kandidaten Michael Zeitler und Matthias Zeitler.

100% für Jens Korn und sein Team

Die CSU in der Stadt Wallenfels zeigt sich vor der Kommunalwahl geschlossen. Mit 100% Zustimmung schicken die Mitglieder der Ortsverbände Wallenfels und Neuengrün bei der Nominierungsversammlung Amtsinhaber Jens Korn in das Rennen um den Bürgermeisterposten. Auch die Stadtratsliste erhielt alle Stimmen: Die Christsozialen setzen auf eine junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 36,3 Jahren, in der alle Ortsteile vertreten sind.

Ungewöhnlich war der Ort der Versammlung: Die Produktionshalle der Firma Müller-Zeiner Verpackungen. Wie CSU-Ortsvorsitzender Sven Hofmann erklärte, habe man sich bewusst für einen Ort entschieden, an dem angepackt werde und Neues entstehe: „Wir haben zwar viel geschafft, gleichzeitig gibt es aber auch noch viel zu tun.“ Firmenchefin Gabi Köstner begrüßte die Gäste und verwies auf die große Tradition des Unternehmens. Die Mühle bestehe schon seit über 500 Jahren und sei seit 125 Jahren in Familienhand. Von Wallenfels aus habe man sich zu einer Firma mit 5 Standorten und 150 Mitarbeitern entwickelt. Neben über 2 Millionen Paletten pro Jahr würden auch komplexe Verpackungen hergestellt. Man stehe zum Standort Wallenfels und sei dankbar für die Unterstützung durch die Stadt unter anderem durch den Glasfaseranschluss.

Jens Korn bewarb sich um seine dritte Kandidatur mit einer Bilanz der letzten sechs Jahre: „Wir haben Wort gehalten“, so der Amtsinhaber, „hinter 90% unserer Ziele der Kommunalwahl 2020 können wir einen Haken machen“. Ein besonderes Herzensanliegen sei ihm die Realisierung des Feuerwehrgerätehauses in Wallenfels gewesen: „40 Jahre wurde es versprochen, wir haben es endlich gebaut“, so Korn. Aus dem Freibad habe man mit einem Aufwand von 2,3 Millionen Euro eine Oase für Familien gemacht.

Erreicht habe man auch die Wiederbelebung der Ortsmitte. Mit der Sanierung der ehemaligen Schmidtbank, der Neugestaltung des „Karzanellas“, Märkten und Veranstaltungen sei dort wieder was los. Gerade für dieses Projekt habe man im Vorfeld Kritik einstecken müssen. Jetzt zeige sich, dass sich der Aufwand gelohnt habe. Das holzverkleidete Gebäude sei ein „Hingucker“ mit zwei Wohnungen, einem Raum für Sparkasse und Touristinfo und eine öffentliche Toilette. „Standhaftigkeit lohnt sich!“, so Korn.

Bei der Sanierung der Infrastruktur konnte der Bürgermeister unter anderem auf das Fallenholz und die Straße zwischen der Lorchenmühle und der Hinteren Schnaid verweisen. Die Versorgung mit Glasfaser sei nach dem Ausbau durch die Telekom im größten Teil der Stadt gewährleistet. Die letzten Lücken werde man mit einer Förderung des Bundes schließen. Aktuell laufe mit der Sanierung der Sporthallen am Bildungszentrum die größte Maßnahme dieser Amtsperiode. Hier investiere man 5,3 Millionen Euro sowohl in die Bildung als auch in die Unterstützung der örtlichen Vereine. Den jüngsten Erfolg konnte Korn in Sachen Nahversorgung vermelden: „Im November werden wir den Kaufvertrag über die Grundstücke am Leutnitztal mit dem Investor des Edeka-Marktes unterschreiben“.

Mit Blick auf die kommenden sechs Jahre will der Amtsinhaber auch unter absehbar schwierigeren Rahmenbedingungen das Tempo hochhalten. „Wir wollen in jedem Jahr eine Straße sanieren“, kündigte Korn an. Ab Frühjahr 2026 werde die Ortsdurchfahrt in der Vorderen Schnaid ausgebaut. Besonders wichtig sei ihm der Abschluss der Stadtsanierung am Marktplatz. Im Mittelpunkt müsse weiterhin stehen, jungen Menschen hier eine lebenswerte Heimat zu geben. Deswegen werde man auch weiter versuchen, Bauland zu erschließen: „Bauen auf der ‚Grünen Wiese‘ ist bei uns nicht möglich, sondern nur Lückenschluss. Wir haben im Ort rund 17.000 Quadratmeter Brachflächen. Da müssen wir ran“, so Korn.

Der 52jährige Jurist versprach den Anwesenden, seinem Stil treu zu bleiben: „Ich setze weiterhin auf ein gutes Miteinander im Stadtrat. 99% aller Entscheidungen fallen einstimmig. Darauf bin ich stolz.“ Für diese Einigkeit beneidete CSU-Ehrenvorsitzender Reinhard Müller-Gei das aktuelle Gremium: „Wir haben uns früher zu oft unsachlich gestritten.“ Bürgermeister Jens Korn und dem Stadtrat bescheinigte er eine hervorragende Arbeit. Auch Bundestagsabgeordneter Jonas Geissler lobte den Amtsinhaber: „Du bist einer der kreativsten Bürgermeister.“ Bernd Rebhan ergänzte: „Es gibt wenige Rathauschefs, die über ein so gutes Netzwerk verfügen.“ CSU-Kreisvorsitzender Bernd Liebhardt bescheinigte den Wallenfelser Parteifreunden, die Weichen richtig gestellt zu haben.

Bei der Stadtratsliste setzt die CSU aus der Flößerstadt auf eine Mischung aus Erfahrung und neuen Kräften. Das Durchschnittsalter liegt bei 36,3 Jahren, „knapp über der JU-Grenze“, wie Jens Korn meinte. Wobei der älteste Bewerber 71 Jahre (Bernd Stöcker) und der jüngste 20 Jahre (Johannes Korn) ist. Gleichzeitig sind neben zahlreichen Bewerbern aus Wallenfels auch Kandidaten aus allen ehemaligen selbstständigen Gemeinden vertreten: Bernd Stöcker und Mario Küpferling (Schnaid), Lea Schütz (Neuengrün), Diana Schütz (Wolfersgrün) und Tobias Wolf (Geuser).

1.

Jens Korn

2.

Sven Hofmann

3.

Diana Schütz

4.

Mario Küpferling

5.

Matthias Zeitler

6.

Bernd Stöcker

7.

Dietmar Hildner

8.

Michael Zeitler

9.

Tobias Wolf

10.

Matthias Maier

11.

Kersten Schöttner

12.

Christian Stumpf

13.

Lea Schütz

14.

Johannes Korn

Ersatzkandidat: Stefan Müller-Gei