heute möchte ich an dieser Stelle zwei Einladungen aussprechen: Zum einen zu den Bürgerversammlungen, die ab dem kommenden Donnerstag wieder stattfinden. Den Anfang macht die Schnaid, gefolgt von Wolfersgrün, Abschluss ist am 5. Dezember in Wallenfels. Die Versammlungen beginnen jeweils um 19 Uhr. Ich freue mich jetzt schon auf den Austausch mit Ihnen. Die Stadtratssitzung in Neuengrün, welche für den vergangenen Montag vorgesehen war, musste aufgrund eines sehr beratungsintensiven nichtöffentlichen Teils auf Januar verlegt werden.
Auf die zweite Veranstaltung, zu der ich Sie einladen möchte, freue ich mich ganz besonders: Am 1. Advent findet unser Weihnachtsmarkt wieder im und um das Kulturzentrum statt. Wir können dann die 30. Ausgabe feiern, seine Premiere hatte der Markt bereits 1992. Seitdem mag sich einiges geändert haben, die Grundidee bleibt allerdings gleich: Von Bürgern für Bürger. Viele Vereine und Privatpersonen haben sich deshalb in den letzten Wochen wieder ins Zeug gelegt und gestrickt, gebastelt, gebacken und eingekocht um Ihnen ein weihnachtliches Angebot zu machen.
Zur Tradition könnte vielleicht auch der Familiengottesdienst mit Pfarrer Detlef Pötzl werden, der heuer zum zweiten Mal unmittelbar vor Eröffnung des Marktes um 11:15 Uhr beginnt. Im Anschluss stimmt uns der Musikverein bei der Eröffnung auf den Advent ein. Das Angebot während des gesamten Nachmittages ist sehr reichhaltig und das nicht nur bei den Ständen: Unsere Musikschüler beweisen am Nachmittag ihr Können, der Förderverein BIZ for Kids bietet neben dem Saal Stockbrot an und natürlich schaut auch der Nikolaus wieder vorbei.
Die 30. Ausgabe ist Gelegenheit, an die Frau zu erinnern, die man getrost als „Mutter des Weihnachtsmarktes“ bezeichnen kann. Es war Gisela Neuner-Leipold, die vor über 30 Jahren mit der Idee auf den damaligen Bürgermeister Manfred Nürnberger zuging. Bestimmt würde sich Gisela darüber freuen, dass die Veranstaltung auch nach so vielen Jahren nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt hat.
Sicherlich werden am 1. Dezember im und ums Kulti jene fündig, die nach einem Geschenk für den Heiligen Abend suchen. Beschenkt fühlen sich vielleicht aber bereits jetzt die Einwohner von Geuser und diejenigen aus unserer Region, die in die Landkreises Kulmbach oder Bayreuth pendeln müssen. Ab kommender Woche wird die Kreisstraße KC 31 zwischen dem Ortsausgang Wallenfels und der Landkreisgrenze beim Kreuzstein wieder befahrbar sein, zunächst zwar nur eingeschränkt durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Km/h, da zum Teil noch Leitplanken und die Markierung fehlen. Wer die Strecke befährt, wird aber erkennen, dass auf dem 3,6 Kilometer langen Abschnitt von allen Beteiligten ganz hervorragende Arbeit geleistet wurde. Trotz der extrem schwierigen Geländeverhältnisse ist die Straße nun endlich in einem den Richtlinien entsprechenden und vor allem verkehrssicheren Zustand. Auch wenn die offizielle Eröffnung erst Mitte Dezember geplant ist, möchte ich bereits jetzt allen Beteiligten danken, den Planern und beteiligten Baufirmen, besonders aber dem Kreistag Kronach und unserem Landrat Klaus Löffler, die buchstäblich den Weg für diese wichtige Maßnahme frei gemacht haben.