Ehrungen SK Wallenfels: Ehrungen für 10, 20, 25, 30, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft konnte Vorsitzender und Hauptmann Christopher Zeuß (li) durchführen, rechts Bürgermeister Jens Korn.
Das Andenken an die verstorbenen Mitglieder und die gefallenen Soldaten steht bei der Soldatenkameradschaft (SK) Wallenfels ganz oben. Und deshalb wurde am Anfang der Versammlung unter den Klängen des „Guten Kameraden“, gespielt von Marius Pfaffenberger und Sebastian Schuberth, der Toten gedacht.
In seinem Rückblick konnte Vorsitzender Christopher Zeuß an das große 150jährige Jubiläumsfest erinnern. Mit dem Zapfenstreich am Freitag und dem großen Festzug am Sonntag repräsentierte man Wallenfels hinaus ins Land. Sein besonderer Dank galt hier dem Musikverein und der Stadt Wallenfels sowie der Pfarrei Wallenfels, den Feuerwehren Wallenfels und Schnaid für die Unterstützung. Gott sei Dank konnten auch Fronleichnam und Flurumgang in gewohnter Weise abgehalten werden. Den Kassenbericht gab Heidi Hader, von Dieter Müller und Michael Stumpf wurde eine ausgezeichnete Kassenführung bescheinigt. Der Mitgliederstand beläuft sich auf 234, davon 6 Ehrenmitglieder. Im vergangenen Jahr hatte man fünf Neuaufnahmen, eine Kündigung und zwei Todesfälle.
Die gute Arbeit in den letzten 12 Jahren hat sich ausgezahlt, die Mitglieder der Soldatenkameradschaft (SK) Wallenfels bestätigten Vorsitzenden und Hauptmann Christopher Zeuß auch für die nächsten zwei Jahre in seinem Amt. Auch die weiteren Posten bleiben in bewährter Hand, nur als Vereinsbote fungiert nun Jürgen Hahn. Unter der Leitung von Wahlvorstand Jens Korn wurde per Akklamation von den wahlberechtigten Mitgliedern abgestimmt, die Ausschussmitglieder im Block. Der alte und neue Hauptmann Christopher Zeuß meinte nach der Wahl: „Mich freut es, dass wir im gleichen Team weiterarbeiten“. Er wies auf den Termin der Bezirks- und Kreisversammlung des BKV in Steinwiesen am Sonntag, 5. März im Pfarrzentrum hin und hoffte auf rege Beteiligung.
Alte und neue Vorstandschaft der SK Wallenfels
| 1. Vorstand und Hauptmann | Christopher Zeuß |
| 2. Vorstand | Jürgen Hahn |
| Schriftführerin | Evi Stumpf |
| Kassiererin | Heidi Hader |
| Kassenprüfer | Dieter Müller, Michael Stumpf |
| Fähnrich | Patrick Hahn |
| 2. Fähnrich | Georg Heibl |
| Kammerwart | Günther Stöcker |
| Vereinsbote | Jürgen Hahn (neu) |
| Ausschussmitglieder | Danny Bärenz, Uwe Fleischmann, Bruno Hahn, Matthias Ketterer, Jörg Krellowetz, Helmut Müller, Helmut Ring, Henry Stöcker, Roland Stumpf, Nico Fischer (neu) + Vorstandschaft außer Kassenprüfer |
Über 100 aktive Kameraden in Uniform und insgesamt über 200 Mitglieder hat die Kameradschaft. An der Jahreshauptversammlung konnte nun erster Vorsitzender Christopher Zeuß 24 Mitglieder für Jahrzehnte lange Mitgliedschaft ehren. Gerade heute ist es nicht mehr selbstverständlich, einem Verein 40 oder 50 Jahre die Treue zu halten. Deshalb wurden auch schon Ehrungen für 10, 20, 25 und 30 Jahre durchgeführt, um den Mitgliedern zu zeigen, dass ihr Engagement gewürdigt wird und sie gebraucht werden.
Folgende Mitglieder wurden geehrt
| 10 Jahre | Marius Stumpf, Larissa Stumpf-Krellowetz, Lukas Haderlein, Florian Weiß, Matthias Zeitler, Dennis Barthel, Felix Köhlmann, Dominik Stumpf |
| 20 Jahre | Mario Stöcker, Markus Haderdauer, Alfred Stöcker, Jürgen Hahn, Christian Köstner |
| 25 Jahre | Christian Stumpf, Thomas Stumpf, Thomas Welscher, Christian Zeuß |
| 30 Jahre | Andre Weber |
| 40 Jahre | Udo Förner, Bernhard Hofmann |
| 50 Jahre | Hans Göppner, Armin Müller, Karl-Heinz Müller, Gerhard Lutz |
Erster Bürgermeister Jens Korn ging darauf ein, wie wichtig es sei, die Traditionen wieder wie gewohnt leben zu können. Die Soldatenkameradschaft Wallenfels tut dies in großem Maße, sie trägt das Feuer weiter und bewahrt nicht nur die Asche. Im Land und in ganz Europa gibt es Veränderungen, die man sich bisher nicht vorstellen konnte. Sie lösen bei der Bevölkerung Ängste und Orientierungslosigkeit aus. Und genau deshalb brauchend die Menschen etwas, woran sie sich festhalten können, ihre Traditionen. Gerade die Soldatenkameradschaften erinnern daran, dass die Geschichte nicht nur aus Frieden besteht, obwohl wir in einer sehr langen Friedensperiode leben. Sie sind Botschafter des Friedens, aber auch Mahner und erinnern an diejenigen, die ihr Leben für diesen Frieden lassen mussten. Das Ziel ist, dass so etwas nie mehr passiert. Aber das ist nur zu erreichen, wenn man in der Lage ist, sich zu verteidigen, denn leider ist die Welt noch ein Ort, wo es viele Menschen gibt, die auf Gewalt aus sind.
Pater Jan Poja erinnerte in seinem Grußwort besonders an den kürzlich begangenen Sebastianstag. Dieser war früher ein großer Feiertag für die Soldatenkameradschaften und man hielt sogar hier die Jahreshauptversammlung. Er dankte besonders auch für die Teilnahme an allen kirchlichen Festen im Jahreskreis.
Sichtlich stolz ging der Vorsitzende des Musikvereins, Marius Pfaffenberger, auf das 150jährige Jubiläum ein, das man mit dem großen Zapfenstreich gemeinsam gefeiert habe.