Kirchliche Nachrichten - Katholische Pfarrgemeinde

Wochentagsgottesdienste

Wochentagsgottesdienste

Wochentagsgottesdienste

Erstkommunionkinder:

Donnerstag 30.01. - 1. Gruppenstunde um 16.30 Uhr im Pfarrheim

Dienstag 11.02. - 18:30 Hl. Messe mit 1. Weggottesdienst

Senioren

Dienstag, 21.01. um 14:30 Uhr: Spiele-Kartl-Nachmittag im Gasthaus Egersmühle

Neue Zuständigkeiten in Wallenfels

Unser Pfarrsekretär Michael Stumpf befindet sich seit 1. Januar 2025 im Ruhestand, das Pfarrbüro ist geschlossen. Die Aufgaben werden von unterschiedlichen Stellen übernommen. Hauptzuständig ist das Pfarrbüro Teuschnitz. Persönliche Besuche sind immer donnerstags von 9 bis 16 Uhr im Pfarrhaus Wallenfels möglich (siehe unten).

Für seelsorgliche Notfälle sind weiterhin Pfarrer Detlef Pötzl oder PR Harald Ulbrich da. Im Trauerfall übernimmt Michael Stumpf ehrenamtlich die Aufgabe als erster Ansprechpartner (09262 7921).

Für alle Verwaltungsfragen (z.B. Taufbescheinigung) und seelsorgliche Anliegen ist das zentrale Pfarrbüro in Teuschnitz (Ilona Beetz 09268/328) zuständig.

Für Messintentionen (die Wallenfelser würden sagen „a Kerng einschreiben lassen“) liegen in Zukunft Kuverts am Schriftenstand aus. Diese können nach jedem Gottesdienst beim jeweiligen Mesner in der Sakristei abgegeben werden. Alternativ steht die Anlaufstelle oder das Pfarrbüro Steinwiesen (Kornelia Ströhlein 09262/248) dafür zur Verfügung.

Immer donnerstags von 9 bis 16 Uhr besetzt Stephanie Trautendorfer neben ihrer Tätigkeit als Verwaltungsleitung die neu geschaffene Anlaufstelle im Pfarrhaus Wallenfels. Dort können persönlich Fragen und Anliegen geklärt werden.

Weitere Aufgaben, auch die Tätigkeiten, die Michael Stumpf als Mesner und Hausmeister für die Pfarrei übernommen hat, werden in Zukunft ehrenamtlich weitergeführt werden (müssen). Dafür schon jetzt ein „Vergelt’s Gott“ an alle, die mit anpacken. Wenn es in der Übergangszeit nicht immer ganz so reibungslos läuft, bitten wir um Ihr Verständnis und sind gleichzeitig dankbar für Hinweise und Vorschläge, wo es hakt und wie es besser laufen könnte. (tw)

Andacht zum Jahresende

Seit 2010 gestaltet eine feste Gruppe an jungen Erwachsenen in Wallenfels die „Andacht kurz vor Mitternacht“. Mittlerweile ist das gemeinsame Singen und Beten in der Pfarrkirche eine halbe Stunde vor Mitternacht zur Tradition geworden. In diesem Jahr stand die Andacht unter dem Motto „In Gotts Noma“ - „In Gottes Namen“

„In Gotts Noma“, so sagt man nicht nur in Wallenfels, wenn man etwas Neues beginnt, eine Reise startet. Der Weg in die Zukunft soll unter den Segen des Höchsten gestellt werden. Ein passendes Thema also für eine Andacht, die an Silvester um 23.30 Uhr stattfindet. Seit 2010 versammeln sich die jungen Erwachsenen in der Pfarrkirche und laden dazu ein den Jahreswechsel „einmal ganz anders“ zu verbringen.

Mit Akkordeon, Panflöte, E-Piano und Gitarre wurden die Besucher eingeladen zur Ruhe zu kommen, bevor die Andacht begann. Es gibt genug Gründe die Zukunft in düsteren Farben zu malen, so der Gedanke am Anfang der Andacht. Doch die trostspendende Antwort klang in der Lesung aus dem Buch Exodus an. Dort begegnet Gott dem Mose im brennenden Dornbusch und spricht zu ihm mit den Worten: Ich bin da. (Exodus 3,1-14). Mit dieser frohen Botschaft wurde das neue Jahr unter den Segen Gottes gestellt. Am Ende klang die Andacht mit dem Lied „Auld lang syne“ (Nehmt Abschied Brüder) aus, bevor der erste Schlag der Glocken das neue Jahr ankündigte.

Im Anschluss nahmen viele Besucher die Einladung zu Sekt und Glühwein auf dem Kirchplatz an und konnten den Blick auf das Feuerwerk über der Stadt genießen. (tw)

„Hier sind die heiligen vier Könige!“

4185 € lautet das vorläufige Spendenergebnis der Aktion Dreikönigssingen in Wallenfels. 40 Sternsinger waren in Wallenfels und den Stadtteilen unterwegs, um den Segen 20*C+M+B+25 an die Haustüren zu schreiben und zu kleben.

„Hallo, wer ist da?“ fragt es aus der Türsprechanlage. „Hier sind die heiligen vier Könige“ sagt Luca stellvertretend für seine Gruppe. Er ist gemeinsam mit Jonah, Lenni und Maximilian unterwegs. Luca darf als „vierter“ König den Stern tragen, zumindest die meiste Zeit. Lucas Gruppe ist nur eine von elf Gruppen, die an diesem 5. Januar 2025 in der Gemeinde Wallenfels, den umliegenden Stadtteilen und Gehöften sowie im Pfarrsprengel Bernstein unterwegs sind, um den Segen zu den Häusern zu bringen. 40 Mädchen und Jungen beteiligen sich in Wallenfels an der Aktion. Das Wetter macht es den Kindern, Jugendlichen und Gruppen-Betreuern an diesem Tag nicht leicht. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glatteis und nach der Aussendungsfeier am Vormittag geht der Schnee in Regen über. Spontaneität und Durchhaltevermögen sind an diesem Tag gefragt. Der Livestream mit Haussegnung, ursprünglich am Marktplatz geplant, wird in der Kirche durchgeführt. Dann geht es für einige Gruppen schon los in die Wirtshäuser des Ortes, anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Pfarrheim. Wo bleiben nur Antonia, Lucy und Lilly? Es gibt Schwierigkeiten, meldet Betreuer Sebastian in der WhatsApp-Gruppe. Die Straße nach Forstloh ist mit dem Auto nicht befahrbar; also heißt es aussteigen und laufen.

Am frühen Nachmittag bricht die erste Gruppe ab: die Kleidung ist durchnässt, die Füße sind kalt. Die meisten halten aber bis zum Schluss durch, da ist es schon dunkel. Am nächsten Tag machen sich drei Gruppen nochmal auf den Weg, um die fehlenden Häuser noch abzugehen. Die Sonne scheint, die Laune ist gut. Katie, Maja, Mattis und Nelly sind unterwegs und machen bei ihrer Tour mit einem sehr netten Vierbeiner Bekanntschaft. Und die Gruppe um Luca findet vor allem eine Sache besonders doof: „Schade, dass die Sternsinger-Aktion nur einmal im Jahr ist!“

Die Aktion hat sich gelohnt: 4185 € haben die Sternsinger in diesem Jahr gesammelt.

Infos zur Aktion

„Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ lautete das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, die Beispielprojekte liegen in Kenia und Kolumbien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Rund 1,36 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger in 66 Aktionsjahren, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden. Das Dreikönigssingen wird bundesweit getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Tradition bewahren - in Wallenfels kein leeres Gerede

Eine große Anzahl an Menschen hatte sich unter dem Schutz des Höchsten auf den Weg durch die Straßen von Wallenfels gemacht, um zusammen mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, das Pfarrer Detlef Pötzl unter dem Baldachin in Begleitung der Ehrenkompanie der Soldatenkameradschaft trug, das Gelübde aus dem 17. Jahrhundert zu erfüllen. Zum 125-jährigen Kirchweihjubiläum wurde die alte Reliquienmonstranz des Hl. Sebastian wiederentdeckt. Seit dieser Zeit wird mit der Sebastiansmonstranz der Segen an die Gläubigen in der Pfarrkirche erteilt. Seit vielen Jahren tragen Mitglieder des Tambourzuges die geschmückte Statue des Hl. Sebastians bei der Prozession mit. Der Musikverein übernimmt dabei die musikalische Begleitung.

Der Umgang am Sebastianitag geht auf das Gelübde der Einwohner von Wallenfels zurück, jährlich eine Prozession zu Ehren des Heiligen Sebastian durchzuführen, wenn Wallenfels von der Pest verschont bliebe. Und so kam es und auch die heutigen Wallenfelser fühlen sich an das fast 400 Jahre alte Versprechen gebunden. Die Wallenfelser des 17. Jahrhunderts - bereits gebeutelt durch den 30jährigen Krieg - fürchteten sich vor nicht so sehr, wie vor dem „Schwarzen Tod“. Heutzutage ist die Pest durch den medizinischen Fortschritt besiegt. Trotzdem plagen uns Sorgen und Ängste angesichts der Entwicklungen in der Welt. „Bitte, dass uns Gott verschone, vor der Pest und gähem Tod“, so wird bei der Sebastiansprozession gesungen. Doch Gott ist kein Puppenspieler. Es liegt allein an den Menschen, für das, was ihnen heilig ist, für die Werte, die ihnen etwas bedeuten, einzutreten. Insofern gibt die Prozession neue Kraft.

Reportage über Missbrauchsfälle

Während in der Erzdiözese Bamberg die Studie zur Aufarbeitung vergangener Missbrauchsfälle läuft, hat das Team von report MÜNCHEN eine Recherche zum Thema "Die Südamerika-Spur: Versteckte die katholische Kirche Missbrauchstäter im Ausland?" angestellt. In der ARD Mediathek können Sie die Sendung noch einmal anschauen, die einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung des Missbrauchs leisten dürfte, der auch in unserer Pfarrei Wallenfels stattgefunden hat.

Am 15. Januar 2025 wurde in der Sendung kontrovers im BR eine aktualisierte Version des Berichtes ausgestrahlt, die Deutsche Welle wird ebenfalls einen Beitrag dazu veröffentlichen. Die Langfassung des Berichts der kontrovers-Sendung ist bei YouTube zu finden. (tw)