das war wahrlich ein Bilderbuchabschluss für unsere Fousanoacht: Bei bestem Wetter zogen am Faschingsdienstag 38 Gruppen durch die Straßen von Wallenfels. Die Narren hatten sich wieder viel Mühe mit Kostümen und den Wagen gemacht. Auch danach bei der „Kult-Party“ im Kulti herrschte ausgelassene Freude. Vielen Dank an alle, die uns diese unbeschwerten Stunden in einer schwierigen Zeit ermöglicht haben.
Besonders bedanken möchte ich mich bei denen, die den vielleicht undankbarsten Job an diesem Tag hatten: Die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr. Sie mussten in all der Ausgelassenheit für Ordnung sorgen und das unter erschwerten Bedingungen. Nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monate waren die Auflagen und Anordnungen der Polizei besonders strikt. Die Mannschaft von Kommandant Ronny Reuther hat ihren Dienst trotzdem hervorragend erfüllt, dafür mein großer Respekt!
Ohne den ehrenamtlichen Einsatz der Männer und Frauen unserer Feuerwehren wären solche Veranstaltungen einfach nicht möglich. Umso unverständlicher ist es für mich, was am Faschingsdienstag nicht nur einmal passiert ist: Zuschauer, die sich den Anweisungen widersetzen, die Feuerwehrler anpöbeln bis hin zu dem Umstand, dass einem uneinsichtigen Autofahrer kurzzeitig der Schlüssel abgenommen werden musste. Um es ganz deutlich zu sagen: Solches Verhalten ist absolut indiskutabel! Und auch wenn ich persönlich kein Freund vom Gang zur Polizei bin: Wer künftig einen meiner Wehrleute im Dienst beleidigt, der muss damit rechnen, dass ich dies als Dienstherr zur Anzeige bringe.
Mit dem Ende des närrischen Treibens war die Arbeit leider nicht erledigt: Nicht nur im Kulti, sondern auch auf unseren Straßen stand Großreinemachen an. Viel Arbeit für die Helfer des FC Wallenfels, unseren Bauhof, aber gerade auch für die vielen Privatleute, die entlang der Zugstrecke ihre Anwesen von Müll und Dreck befreien mussten. Mit Blick auf das kommende Jahr geht mein Appell an die „Konfetti-Kanoniere“ auf den Faschingswagen: Überlegt Euch einfach, ob ihr es witzig finden würdet, wenn vor Eurer Haustür so viel Dreck ausgekippt würde. Es gilt Omas alter Spruch: „Was Du nicht willst, dass man Dir tut, …..“
Die Fastenzeit hat begonnen, das Lachen ist aber trotzdem nicht verboten: Dafür gibt´s ab dem kommenden Samstag, 15.3., sicherlich wieder viel Gelegenheit beim neuen Theaterstück der Frankenwaldfreunde Wolfersgün. Ein „Hauch von Hollywood“ weht dann durch das Bergschloss. Es ist fast genau fünf Jahre her, dass die Schauspielenthusiasten dort zum letzten Mal Premiere feiern konnten. Corona und die Schließung des Vereinslokals haben dem Verein seitdem schwer zugesetzt. Dass am kommenden Samstag der Vorhang trotzdem wieder aufgeht, ist tatsächlich „oscarreif“. Es zeigt, mit wieviel Herzblut die Truppe um Vorsitzende Diana Schütz und Regisseur Udo Braunersreuther ans Werk geht. Möglich macht die fünf Aufführungen auch eine Dorfgemeinschaft, die zusammenhält, alle Vereine packen mit an! Vielen Dank an jene, die uns diesen Spaß ermöglichen. Übrigens sind noch einige Restkarten zu haben.
Freuen dürfen wir uns auch auf den Ostermarkt am verkaufsoffenen Sonntag, 23.3. Ab 13 Uhr verwandelt sich unsere Ortsmitte wieder zur frühlingshaften Shoppingarea. Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.
Herzlich