Mit großem Eifer waren die Jüngsten der örtlichen Feuerwehr bei der Sache. Sie reinigten das Freizeitareal am Tanganger.
Einen Brennpunkt stellt alljährlich der Bereich am Silberbergparkplatz an der B 173 dar. Hier braucht es viele Hände und zudem unempfindliche Nasen, um das Gebiet von den Hinterlassenschaften zu reinigen.
Die jungen Feuerwehrler Kilian Meier, Fabio Klein und Leon Piwonski (von links) reinigten bei niedrigem Wasserstand die Wilde Rodach.
Groß war die Schar der Naturschützer, die sich an der Landschaftssäuberung im Rodachtal beteiligten. Mit dabei (im Bild von rechts) Naturschutzbeauftragte Christin Müller-Lisa, der FWV-Vorsitzende Mario Stöcker sowie Bürgermeister Jens Korn (Bildmitte).
Das Tal der Wilden Rodach hat seinen alljährlichen Frühjahrsputz erfahren. Wie wichtig diese Aktion für die Natur ist, hat der aufgefundene Müll bewiesen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten sich der diesjährigen Landschaftssäuberungsaktion, die von Stadt und Frankenwaldverein Wallenfels organisiert wurde, angeschlossen. Auch Bürgermeister Jens Korn packte tatkräftig mit an.
Das Stadtoberhaupt begrüßte mehr als 40 Naturschützer, darunter auch die neue Naturschutzbeauftragte des örtlichen Frankenwaldvereins, Christin Müller-Lisa. Die Freiwillige Feuerwehr stellte die größte Abordnung, darunter 20 Kinder der „Wallnfelse Löschbanda“, denen die Teilnahme sichtlich Spaß machte. Mit ihren Betreuern Kerstin Haderdauer und Mario Stöcker kümmerte sich diese große Gruppe besonders um den Campingplatz und das gesamte Freizeitgelände am Tanganger. Durch den niedrigen Wasserstand der Wilden Rodach war es heuer den größeren Feuerwehrlern auch möglich, ausgestattet mit Wathosen den Flusslauf insbesondere in den Wehrbereichen zu reinigen.
Die weiteren Helfer, die von Frankenwaldverein und den Bärenstarken Typen gestellt wurden, kümmerten sich um den Radweg entlang der Wilden Rodach. Auf der Strecke von Erlabrück bis Schnappenhammer wurde der gerne von Radfahrern und Wanderern genutzte Weg vorwiegend von Verpackungsmaterial und Getränkeflaschen gereinigt. Aber auch die Spielplätze im Stadtgebiet und das Umfeld der Silberberghütte wurden auf Vordermann gebracht. Bei der abschließenden Brotzeit im Flößerhaus, zu der Bürgermeister Jens Korn eingeladen hatte, wurde mit Bedauern festgestellt, dass im Vergleich zu früheren Jahren die Müllmenge wieder deutlich mehr geworden ist. Problemzonen bleiben der Parkplatz an der B 173 auf Höhe Silberberg und dessen Umfeld sowie der Parkplatz an der Kreisstraße oberhalb des Sportplatzes. Hier hinterlassen immer wieder Reisende und LKW-Fahrer rücksichtslos ihren Abfall in freier Natur. Unter anderen wurden volle Farbeimer, eine Mikrowelle und eine Gartenliege gefunden.