Auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung konnte die Kulturbeauftragte der Gemeinde, Eva Köllner, drei intensive Tage in Warschau verbringen. Die Gemeinde Wildpoldsried war als kleine, aber dennoch kulturell aktive Gemeinde zum Runden Tisch eingeladen worden.
Einer der ältesten gesellschaftlichen Gegensätze ist derjenige zwischen urbanen Zentren und dem ländlichen Raum. Viele Herausforderungen, wie wirtschaftliche Entwicklung, Demographie oder Klimawandel wirken sich unterschiedlich auf die Stadt- und Landbevölkerung aus. Welche Konflikte daraus entstehen und wie sich diese auch auf kulturelle Aspekte auswirken wurde dabei diskutiert und von polnischer und deutscher Perspektive aus beleuchtet.
Neben den Vertretern der Hanns-Seidel Stiftung waren weitere Vertreter aus der bayerischen Kommunalpolitik nach Warschau eingeladen um den Austausch zwischen Deutschland und Polen zu stärken.
Polen und Deutschland haben eine lange und sehr schwierige Geschichte und es wurde deutlich, wie wichtig es ist im Dialog zu bleiben. Besonders beeindruckend und berührend war der abschließende Besuch des Museums der Geschichte der polnischen Juden im Warschauer Getto.