Dorfrundgang mit den 4 Planungsbüros
Die Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner der Planungsbüros standen während der drei Tagen der Planungswerkstatt (23.03. bis 25.03.) in engem Austausch mit der Bürgerschaft vor Ort und entwickelten ihre Ideen für den Wettbewerb „Neues Wohnen Wildpoldsried“.
Donnerstag
Nach einem Dorfrundgang begaben sich die vier interdisziplinären Planungsteams unter der Leitung von Prof. Martin Schirmer, der den Ideenwettbewerb betreut, an die Arbeit und machten sich erste Vorstellungen bzw. Pläne von den Grundstücken und eventueller Bebauung.
Abends Planungswerkstatt mit Bürgerschaft:
Die vier Büros haben sich jeweils vorgestellt und ihre ersten Eindrücke mit der Bürgerschaft geteilt. Prof. Schirmer führte durch die Veranstaltung. Nach den Vorträgen, traten die Planer mit den Bürgern in Gespräche, um die Stimmung und Bedürfnisse aufzunehmen.
Freitag
Planungsbüros entwickeln unter Hochdruck ihre ersten Ideen an Plänen und Modellen.
In dem Zeitraum von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr konnten die Bürger den Büros über die Schulter schauen und ins Gespräch kommen. Bei dieser Gelegenheit hatten die Planer ein offenes Ohr für Wünsche, Kritik und Forderungen der Bürgerschaft.
Samstag
Im KULTIVIERT Dorfsaal haben die einzelnen Büros und Architekten Ihre Visionen und Vorschläge vor der Bürgerschaft, dem Gemeinderat und den Preisrichtern präsentiert. Jedes Büro hatte 20 Minuten Zeit um seine Präsentation zu halten, welche die anderen Büros nicht mitanhören durften. Jede einzelne Präsentation hatte Stärken und Schwächen, wie man am Stimmungsbild der Bürgerschaft wahrnehmen konnte. Im Anschluss an die Vorträge hatte die Bürgerschaft Zeit, die Pläne zu begutachten und Pro und Contras zu vermerken.
Im Anschluss daran tagte das Preisgericht nichtöffentlich. Die Jury erarbeitete dabei Vorschläge, die den Planungsbüros zur weiteren Bearbeitung mit auf den Weg gegeben werden. Dabei spielten die Rückmeldungen der Bürgerschaft eine wesentliche Rolle.
Wie geht es weiter?
Der Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs wird am 23. Juni 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt. Dann entscheidet der Gemeinderat ob, wann und was weiterverfolgt und umgesetzt werden soll. Eine Mischung aus den verschiedenen Vorschlägen ist auch möglich.
Fest steht: die Gemeinde kann nur über ihre eigenen Flächen verfügen, das Schützengelände und das Grillinger Gelände / Dorfboind. Die Ideen für die beiden Gärtnereien sind nur modellhafte Denkansätze, die im Rahmen des Modellprojekts LANDSTADT Bayern angestellt werden. Die Ideen sollen in ähnlicher Weise auf andere Kommunen übertragbar sein. Das ist die Forderung und die Bedingung, damit Wildpoldsried in den Genuss der Fördergelder von LANDSTADT Bayern kam.