Bezirk Schwaben
Anhand von Puppenmöbeln der Firma Bodo Hennig aus Wildpoldsried zeigt die Ausstellung im Museum Oberschönenfeld den Wandel des Zeitgeschmacks und der Möbelmoden zwischen 1950 und 2000. Dabei sind die Wohntrends nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen zu sehen: Zeittypisch eingerichtete Wohnräume geben Einblicke in frühere Wohnwelten und wecken Erinnerungen.
Ein eigener Bereich widmet sich der wechselvollen Geschichte der Firma von Bodo Hennig, der sich 1950 im Allgäu als Hersteller von Puppenmöbeln selbständig machte. Immer am Puls der Zeit, orientierte er sich bei seinen Entwürfen an aktuellen Möbelmoden, so dass sich das Unternehmen in den 1980er Jahren zum Marktführer in Deutschland entwickelte.
Heidi und Erich Huber, die örtlichen Bodo-Hennig-Museumsbeauftragten, standen bei vielen Interviews und Rückfragen als ehemalige Angestellte der Firma Bodo Hennig mit ihrem umfangreichen Wissen zu Produkten und Herstellungsverfahren zur Verfügung. Die Gemeinde Wildpoldsried unterstützte aus ihrem Bestand die Sammlung durch Überlassung eines bestückten Bodo-Hennig-Messestands und eines Puppenhauses „zum Anfassen“.
Eine Delegation aus Wildpoldsried war bei der Ausstellungseröffnung im Museum Oberschönenfeld.
Außen die beiden Museumsbeauftragten der Gemeinde Wildpoldsried Adelbert Reiter (li.) und Reinhard Denlöffel (re.), v.l. Heidi und Erich Huber, Sylvia Hennig, Museumsleiterin Dr. Beate Spiegel und Bürgermeisterin Renate Deniffel.
Vorankündigung:
Dienstag, 16. Juli 2024, Tagesfahrt mit dem Bus zur Ausstellung für alle Interessierten sowie ehemalige Mitarbeiter und Heimarbeiterinnen.
Weitere Informationen folgen im Duranand.
Bei Nachfragen:
Seniorenbeauftragte Marianne Geist: Tel: 5196
Heidi und Erich Huber: Tel. 5508