Nach 10 Jahren intensiver Arbeit wurde das 14-tägige AK-Treffen Ende April 2025 beendet.
Warum gibt es den AK?
Am 10. Mai 2006 hatten 24 Teilnehmer sich in der Anwesenheitsliste für alle 4 AK eingetragen. Lt. Protokoll vom 16. Mai 2006 wurde das Ergebnis der 3 vorausgegan-genen Sitzungen zusammengefasst.
Die Namen der gegründeten 4 AK lauteten wie folgt:
1. Familie und Jugend, Kirche
2. Siedlungsentwicklung Dorfbild, Dorfmitte
3. Bürgergesellschaft, Kultur, Geschichte
4. Landwirtschaft, Gewerbe, Energie, sanfter Tourismus
Lt. Protokoll vom 16. Mai 2006 trafen sich unter dem Titel: „Arbeitskreis Bürgerschaft Kultur Geschichte Dorfwerkstatt Ideenschmiede“ folgende Personen: Meinrad Hartmann, Lilo Homeier, Eva Köllner, Arnulf Traut, Arno Zengerle, Gisela Wadtosch
Da die AK im Laufe der Zeit inaktiv wurden motivierte Xaver Zeller Mitglieder aus den AK dazu mindestens einen AK fortzusetzten.
Aus dem AK Nr. 3. Bürgergesellschaft, Kultur, Geschichte wurde am 31. März 2010 ein „AK Ortsgeschichte“ wiederbelebt. Lt. Protokoll waren 8 Teilnehmer anwesend. Von diesen Teilnehmern blieben folgende Teilnehmer übrig: Meinrad Hartmann, Hans Dietmayer, Hildegard Heichele und Lilo Homeier. Eine Liste mit 20 Leitlinien wurde erstellt.
In den Jahren von 2010 bis April 2015 war Lilo Homeier als Schriftführerin für den AK tätig.
Die Mitglieder waren: Hildegard Heichele, Albert Wegmann, Meinrad Hartmann und Hans Dietmayer.
Im April 2015 kam ich auf Einladung von Meinrad Hartmann als Gast in den AK. Nachdem ich mich vorgestellt hatte, sah Lilo eine gute Gelegenheit die Schriftführung an mich abzutreten.
Vor ca. 3 Jahren (2022) hat sich das Mitglied des Museumteams „Georg Eberle“ dem AK angeschlossen.
Nach dem Tod von Meinrad Hartmann ( 12.6.2022) und Albert Wegmann ( 29.3.2023) besteht der AK heute - durch den Zugang von Georg Eberle - nur noch aus 4 statt 5 Mitgliedern.
Wo traf oder trifft sich der AK?
In der ersten Zeit in der Dorfwerkstatt, die sich im 1. Stock der Leichenhalle, über dem Pfarrbüro befand.
Im April 2020 erfolgte der Umzug in die neue Dorfwerkstatt, die sich heute in der ehemaligen Bücherei im Haus der Kultur neben der Feuerwehr befindet, bietet dieser Raum großzügig Platz für Arbeitstische, Technik und Unterlagenlagerung.
Die AK-Treffen fanden bis Ende April 2025 zweimal im Monat für 3 Std. statt.
Nebenbei wurde auch daheim zu zweit oder alleine an den Unterlagen gearbeitet. Ohne diese zusätzlichen Zeiten wäre die heute vorhandene Informations- und Unterlagenfülle nicht möglich gewesen.
Was macht bzw. machte der AK?
Zusammentragung und Digitalisierung von Informationen textlicher und bildlicher Art:
| 1. | Erstellung einer systematisch aufgebauten Hof- und Häuserchronik. |
| 2. | Sammlung von alten und neuen Fotos die Häuser und Personen (z.B. alte Klassenfotos bzw. Fotos von Klassentreffen) zeigen. |
| 3. | Digitalisierung von Presseinformationen der Allgäuer Zeitung über Wildpoldsried und seiner Bürger sowie Digitalisierung und Sammlung sämtlicher Duranand-Ausgaben von Anfang an |
| 4. | Digitalisierung der Nachlassunterlagen von Sophie Nieberle (Originale befinden sich in der Dorfwerkstatt) |
| 5. | Digitale Verfügbarmachung des Buches der Nieberle Chronik von 1974. |
Weitere Aktivitäten waren:
| a) | Zur Verfügungstellung von Informationen zur neuen Gemeindechronik von Max Geist. |
| b) | Lieferung von Informationen für Leo Hiemers Buch „Erinnerung als Mahnung zum Frieden“, welches im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Kriegerdenkmals zum Friedensdenkmal entstand. |
Was für einen Nutzen hat die Arbeit des AK?
Intetessierten Personen einen schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von historischen Informationen heute und in Zukunft zur Verfügung zu stellen.
Ein USB-Stick mit allen digitalen Informationen (derzeit rd. 128 GB) wird im Rathaustresor aufbewahrt.
Warum gab es bisher keine Veröffentlichungen?
Dies ist dem Datenschutz geschuldet, der eine Veröffentlichung von personenbezogenen Daten erst nach 70 Jahren gestattet. Also 2025 dürften personenbezogene Informationen erst bis 1954 veröffentlicht werden.
Der AK hat sich mehr auf die Informationssammlung konzentriert um Veröffentlichungen für spätere historische Arbeiten zu erleichtern.
Als Lilo Homeier Schriftführerin war, wurden Video-Interviews mit inzwischen verstorbenen älteren Mitbürgern aufgenommen.