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Waldthurner Markt- und Dorferneuerungsblatt
Ausgabe 1/2025
Was rührt sich in unserer Marktgemeinde
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Was rührt sich in unserer Marktgemeinde

Die Protagonisten des Fahrenberger Weihnachtskonzerts. Nicht im Bild: Georg Schmidbauer

Die Protagonisten des Fahrenberger Weihnachtskonzerts. Rechts im Bild: Organist Georg Schmidbauer

Von adventlicher Erwartung bis zur Weihnachtsfreude

Fahrenberger Weihnacht in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung

von franz voelkl

Selten dürften ein Weihnachtskonzert am Fahrenberg so vielfältig, abwechslungsreich, mal laut und mal still und trotzdem mitreißend gewesen sein. Bei Beginn des Konzert in der überfüllten Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Fahrenberg hatten die unzähligen Besucher noch bei Regen im Gotteshaus Platz genommen.

Anscheinend hatte Petrus das „Leise rieselt der Schnee“ der Sängerinnen und Sänger gehört und nach 80 Minuten erfüllender Weihnachtsklänge in allen Facetten staunten die Besucher nicht schlecht, als auf 801 Meter Höhe, nach dem Verlassen des Gotteshauses dichter Schneefall die begeisterten Zuhörer begrüßte.

Die Protagonisten der „Fahrenberger Weihnachtskonzerts“ um Organist Georg Schmidbauer führten gesanglich und instrumental einfühlsam durch die Weihnachtsgeschichte.

Von der adventlichen Erwartung über die Verkündigung, Heimsuchung, Herbergssuche, der Geburt Christi bis hin zum weihnachtlichen Jubel wurden die Zuhörer mitgenommen.

Stefan Schmidbauer begleitete mit seinen Texten souverän, unaufgeregt und voller Ruhe durch die Weihnachtsgeschichte.

„La Musica“ und „Passionalmusic“ mit Hans-Peter Reil, Manuela Grünauer, Sophia Mäckl und Josef Pflaum sen. sowie Alexandra Jaworski, Hannah Reil und Annika Pankotsch

verschmolzen musikalisch immer wieder zu einem Chor.

Organist Georg Schmidbauer entlockte den Fahrenberger Orgelpfeifen, ob in Begleitung des Chors oder beim Solo - Adventsstückl, die besten Tönen.

Die Waldthurner Bläsergruppe mit Felix Griesbach, Konstantin Stahl, Jonas Kraus, Julian Bauer, Andreas Holfelner sowie Julian und Maxi Steiner schickten beispielsweise mit dem „Joy to her world“ oder „Tochter Zion“ erfrischende Weihnachtstöne in Richtung Zuhörer.

Das junge Bläserseptett schallte virtuos ihre adventlichen Weisen mit einem enormen Klangvolumen in die Wallfahrtskirche.

Erstmals waren die Schellenberger Alphornbläser mit Maria und Bernhard Träger aus Waldkirch, Inge Hirschleb aus Michldorf und Christian Albrecht vom Fiedlbühl, die mit ihren vier Alphörnern dabei, die ihren riesigen Instrumenten imposante, reinen Töne entlockten.

Erfüllender Gesang

Hannah Reil und Alexandra Jaworski sangen das „Es ist die Zeit“ wobei die Letztere auf der Gitarre begleitete. „An so vielen Leuten geht die stille Zeit vorbei, so dass man den Sinn von Weihnachten vergisst“. Beim „Weihnachtshalleluja“ drückte das Duo den Jubel über Christi Geburt aus, was ein weiteres Highlight war.

Von der Empore aus sangen die gesamten Sängerinnen und Sänger beispielsweise das „Alle Jahre wieder“, „Maria durch den Dornwald ging“, „Der Heiland ist geboren“ „Es wird scho glei dumpa“ oder auch „Süßer die Glocken nie klingen“.

„Stille Nacht“

Nach dem „Stille Nacht“ und dem Andachtsjodler ertönte aus jeder Ecke des Gotteshauses der Abschlussapplaus und riss die überwältigten Weihnachtskonzertbesucher zu stehenden Ovationen hin.

Freiwillige Spenden der Besucher des Fahrenberger Weihnachtskonzerts werden an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz weitergeleitet.