von Carina Hartwig
Die Zutaten und Materialien brachte die Klassenlehrkraft mit. Die Kinder staunten, was alles so den Weg ins Klassenzimmer fand. Äpfel, Zucker, Zimt, ein Zweiplattenherd, ein Kochtopf, ein Schneidebrett, ein Schöpfer, ein scharfes Messer, ein Gemüsemesser, ein Pürierstab, ein Ablageteller, je 20 Löffelchen und Becher, ein Kochlöffel, eine Schürze und ein Geschirrtuch.Der Arbeitsplatz war schnell vorbereitet, die Äpfel wurden sorgfältig gewaschen und trockengerieben. Auf dem Brett schließlich geviertelt und vom Kernhaus befreit. Der Herd wurde angeschaltet, im Topf ein wenig Wasser zum Kochen gebracht, die vorbereiteten Äpfel hineingefüllt. Unter gelegentlich Umrühren garten die Früchte dann. Das ging ganz flott, man sah und roch, wie schnell die Äpfel zerfielen. Nun kamen Zimt und ein Esslöffel Zucker hinzu. Alles wurde gründlich püriert, ein Schüler durfte probieren und nach dessem „Okay!“ konnte das fertige Fruchtmus schon für jedes Kind in einen Becher gefüllt werden. Das Löffelchen ausgeteilt und - obwohl der Apfelbrei noch heiß war - gleich vor der Pause ausgiebig probiert. Am Schluss mussten die Kochgeräte gespült und aufgeräumt werden. Schließlich wurde noch der Arbeitstisch gewischt. Alle waren sich einig, einfach zuzubereiten, sehr lecker und mit Gartenäpfeln und Fallobst geht es auch sehr gut. Manches Kind hätte sich noch Kaiserschmarrn mit Puderzucker dazu gewünscht.
Im Kunstunterricht entstanden im November diese ganz besonderen Bären. Eine Bärenvorlage wurde mit Lineal mit Strichen versehen, bis Karos entstanden. Danach wurden die Farbfelder mit dick angemischten, kräftigen Farben ausgefüllt. Die Schulkinder achteten darauf, dass nichts verlief, malten stets Farbfelder aus, die nicht direkt nebeneinander lagen. Nun mussten die Bären noch sorgfältig ausgeschnitten und aufgeklebt werden und bekamen einen bunten Hintergrund. Schließlich wurden die Bilder noch mit einem passenden Rahmen versehen. (von Carina Hartwig)