Jahreshauptversammlung Kolping

Kolpingsfamilie Waldthurn blickt auf das vergangene Vereinsjahr zurück

Von Tanja Pflaum

„Mut tut gut“ - Der Slogan des Kolpingstages zum 150. Todestag Adolph Kolpings ist aktueller denn je. Das fand auch Pfarrer Norbert Götz bei der Generalversammlung am Abend des 18. März.

„Man muss sich etwas trauen“, betonte Pfarrer Götz. Mut im Glauben - nicht nur schöne Worte finden, sondern etwas tun. Er dankte der Kolpingsfamilie (KF) Waldthurn für ihre Mitarbeit und Unterstützung während des vergangenen Jahres und wünschte allen weiterhin den Mut anzupacken. Auch Kolping brauchte viel Mut in seinem Leben.

Zunächst begrüßte Vorsitzende Andrea Weig die anwesenden Mitglieder im Gasthaus Bergler. Besonders hieß sie den Bezirksvorsitzenden Martin Zellner, Pfarrer Götz, Diakon Janusz Szubartowicz, den zweiten Bürgermeister Roman Bauer und die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Birgit Bergmann willkommen. Bevor Vorsitzende Sophia Bergmann den Lebensweg und verschiedene Stationen Kolpings vortrug, gedachte man des in diesem Jahr verstorbenen Mitglieds Ludwig Zielbauer. Bergmann erinnerte an den Mut Kolpings den dieser bereits in Kindheit und Jugend besaß, Mut der sich auch im Erwachsenenalter und als Priester fortsetzte, Mut der Kolping den katholischen Gesellenverein gründen ließ.

Schriftführerin Katharina Bäumler blickte anschließend auf das von vielen Aktivitäten geprägte Vereinsjahr 2022/2023 zurück. Los ging es mit dem Osterbasteln und dem Jugendkreuzweg. Es folgte die Teilnahme an zahlreichen kirchlichen und weltlichen Feiern, ein erfolgreicher Barbecue-Abend und es endete mit der Altkleidersammlung am Tag der Generalversammlung.

Den Kassenbericht trug Kassier Alexander Pflaum vor. Er hatte die Einnahmen und Ausgaben genau aufgelistet und konnte über ein solides Finanzpolster berichten. Die Kassenprüfer Christian Unger und Paulus Frischholz bescheinigten dem Kassier eine hervorragende Vorbereitung zur Prüfung und konnten keinerlei Beanstandungen vorbringen.

Diakon Szubartowicz ist froh, dass es nach Corona so aktiv weitergeht. „Ich war heute sehr überrascht, wie viele Helfer bei der Altkleidersammlung mit dabei waren“, staunte er. Kolping sei eben nicht nur ein Verband- Kolping verbindet Alt und Jung. „Ich freue mich, dass sich wieder so viel tut“, fügte er erleichtert an und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Roman Bauer, der Bürgermeister Josef Beimler vertrat, begrüßte die Führungsriege der KF Waldthurn und stellte mit einem Augenzwinkern fest, dass man hier keine Probleme mit der Frauenquote habe. Er dankte im Namen der Marktgemeinde für die umfangreiche Mitarbeit bei weltlichen Festen und Feiern. „Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und haltet’s zam - nur Mut!“, schloss er seine Rede.

Mit einem Ausblick auf die nächsten Termine, wie das Osterbasteln, RamaDama, die Grabwache und die Emmauswanderung am Ostermontag, beendete Vorsitzende Nina Wittmann die Versammlung.