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Waldthurner Markt- und Dorferneuerungsblatt
Ausgabe 6/2024
Schule Kita Kinder
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Kinder schreiben Teil 1

Es erfolgte der jährliche Aufruf des Kreisjugendringes Neustadt zur Aktion „Kinder schreiben Geschichten“.

Die Teilnahme war freiwillig möglich für die Klassen 2 – 4 in der Grundschule Waldthurn.

Einmal Autorin oder Autor sein.

Einmal in einem Buch zu stehen.

Ein tolles Gefühl!

Diese Geschichten zum Thema: „Der magische Koffer der Zeitreisen“ entstanden bei uns an der Schule. Die Zukunft interessierte unsere jungen Schriftstellerinnen und Schriftsteller deutlich mehr als die Vergangenheit, erschien ihnen vielleicht magischer, geheimnisvoller und spannender.

Carina Hartwig, Rin

Meine Woche in der Zukunft

(Felix Kick, Klasse 4)

Als ich vor kurzem ein Wochenende in der Zukunft war, habe ich einiges erlebt. Ich möchte euch davon erzählen. Am Montag stand eine Mars-Mission an. Dabei flog ich mit meinem Team auf den Mars. Als wir oben ankamen, mussten wir einen Rover starten, dass der Roboter schauen kann, ob alles passt. Dann flogen wir wieder zurück auf die Erde. Als wir auf der Erde wieder ankamen, spuckte der Rover schon ein paar Daten aus und mein Kollege las sie vor: „Alles gut auf dem Mars. Menschen könnten dort wohnen.“ So waren die Worte des Kollegen. Es verging ein schöner Tag. Am Dienstag war das große WM-Finale gegen Argentinien. Es spielte nicht Messi und auch nicht Di Maria, sondern Messi war Trainer und Di Maria Betreuer der argentinischen Mannschaft. Dafür stand ich in der Startelf der deutschen Mannschaft. Nun begann das Spiel. Die argentinische Mannschaft kam besser ins Spiel rein als wir. Aber dann spielte Jamal Musiala eine Traumflanke und ich versenkte zum 1:0. Doch dann lief ein Argentinier in den 16er und schoss das 1:1. So stands auch zu der Halbzeit. Dann begann auch schon die zweite Hälfte. Musiala rannte so schnell wie er konnte an allen argentinischen Spielern vorbei, aber scheiterte am Torwart. So ging es ins Elfmeterschießen. Der erste Schütze war ich - und ich traf. Der Gegner traf ebenso und Musiala auch. Doch dann verschoss der argentinische Spieler und Karim Adeyemi traf. Und wenn Jonas Urbig den Ball hält sind wir Weltmeister. Aber dann die Entscheidung. Urbig hält den Ball und somit ist Deutschland Weltmeister! Was war das für ein Erlebnis. Und wie haben wir danach gefeiert. Am Mittwoch relaxte ich. Dabei lag ich am Pool und trank einen Cocktail. Donnerstags schaute ich mit meinem Papa nach, ob im Wald alles in Ordnung ist. Soweit war alles gut, außer ein Fleck, da hat bei einem Gewitter ein Blitz eingeschlagen. Den Baum, der dort stand, musste ich mit Papa absägen und ein paar neue Bäume pflanzen. Papa meinte: „Wenn deine Kinder groß sind, kannst du sie dann mit ihnen absägen und verarbeiten!“. Das Holz des abgesägten Baumes mussten wir noch in kleine Stücke sägen und spalten. Als wir das erledigt hatten, trugen wir das Holz in unseren Anhänger. Nun fuhren wir nachhause und lagerten das Holz in unserem Container. Es war trotzdem ein schöner Tag. Am Freitag war Training des FC Bayern. Als erstes mussten wir zweimal mit einem Ball um das Trainingsgelände laufen, und danach 30 Liegestützen machen. Zunächst übten wir Ecken und Kopfbälle. Danach machten wir noch ein Abschlussspiel und gleich danach eine lockere Runde um das Trainingsgelände. Zum Abschluss sagte der Trainer: „Genießt euer freies Wochenende. Bis nächste Woche!“. Es war ein tolles Training. Am Samstag fuhr ich zum Schätzlerbad in Weiden. Dort gab es ein Wellenbecken und viele andere Becken. Am meisten machte mir das Schwimmerbecken Spaß. Dieser Tag war genau so schön wie die anderen Tage. Am Sonntag erholte ich mich von der aufregenden Woche. Es gab Krustenbraten und Knödel. Der schmeckte so richtig bayrisch. Danach schaute ich Eishockey. Es war ebenso ein schöner Tag. Das war meine Woche in der Zukunft. Aufregend, lehrreich und schön. Ich freue mich schon auf die Zukunft.

Die Zeitreise

(Josepha Bodensteiner, Klasse 4)

Alea kam gerade von der Schule in ihr Zimmer gestürzt. Ihre Eltern waren noch in der Arbeit. Da sah sie plötzlich auf ihrem Bett einen eher alten und verstaubter Koffer liegen. Das Leder war dennoch gut erhalten. Das Mädchen wunderte sich: „Was ist das denn für ein Koffer?“ Der Handkoffer ließ sich leicht öffnen und ein karierter Stoff an der Innenseite kam zum Vorschein. Außerdem fand Alea eine große Landkarte mit einem Stift, ein Fernglas und eine Lupe. Ein schwarzer Hut mit einer rosaroten Feder lag auch noch mit im Koffer. „Was soll das bedeuten?“, wunderte sich das Mädchen. Sie griff nach dem großen Blatt Papier, auf dem Wege, Wälder und Dörfer und Märkte gekennzeichnet waren. Einen roten Punkt sah das Kind und strich mit dem Finger darüber. Plötzlich kam eine starke Windböe und der Koffer schloss sich. Alea macht vor Angst die Augen zu und ließ sich von dem starken Wind mitreißen. Sie öffnete die Augen und erblickte ein kleines Dorf. In ihren Händen hielt sie immer noch den alten Koffer. Das Mädchen schaute zum Dorf abermals zurück und erschrak. Was war das? Holzhäuser, nicht gerade im Besten Zustand, einen Brunnen aus Ziegelsteinen, aus dem Frauen mit ihren Krügen Wasser holten und spielende Kinder. Außerdem war ein Markt zu sehen. Immer wieder sah Alea große Männer, die Pferde und Ochsen vor Kutschen einspannten. Das Mädchen näherte sich langsam dem Dorf und sah sogar eine alte Burg. Ein lauter Knall durchfuhr das kleine Dörfchen. Eine Horde Pferde mit, was war das denn… Ritter? Die auf ihren Pferden ritten? Sicher versteckte sich das Mädchen hinter einem großen Busch. Es kamen noch weiter Pferde mit ihren Reitern, dann war plötzlich alles still. Erst nach ein paar Minuten traute sich Alea aus ihrem Versteck. „Ich muss zu der Burg“, rief ihr ihr Gefühl zu. Also rannte sie so schnell sie konnte zu den zurückgelassenen Vierbeinern, die offensichtlich friedlich grasten. Das Mädchen blickte sich um und sah niemanden. Wildentschlossen rannte sie zu einem Rappen. In der anderen Welt bekam sie Reitunterricht von ihren Eltern. Alea stieg auf das Pferd und galoppierte Richtung Burg. Aber das Mädchen wusste nicht, dass dies eine Burg voller Ritter war. Als sie im verlassenen Burghof ankam, stieg sie von ihrem Ross und ging langsam in den Speisesaal. Sie hörte plötzlich Stimmen, die immer näherkamen. Scheinbar waren es Ritter. Alea bekam es mit der Angst zu tun. Das Mädchen griff schnell nach der Landkarte, die sich verändert hatte. Es war Frankreich zu sehen. Sie tippte auf den roten Punkt und verschwand. Gerade noch rechtzeitig, denn eine Tür im Raum öffnete sich. Alea landete in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Sofort versteckte sie den Koffer und flüsterte: „Ich werde wieder zurückkehren. Doch was hat es mit den anderen Sachen im Koffer auf sich?“. Sie holte abermals den Koffer hervor und schrieb mit einem Stift auf die Rückseite der Landkarte: „Werde ich wieder ins Mittelalter kommen?“ Tatsächlich schrieb es mit einer sauberen Handschrift: „Ja, das wirst du.“ Alea klappte den Koffer wieder zu und verseckte ihn wieder. Plötzlich kam ihre Mutter ins Zimmer und rief begeistert: „Wir gehen heute Essen!“ Doch Alea wusste leider immer noch nicht, was es mit den anderen Sachen im Koffer auf sich hatte.

Der magische Koffer der Zeitreise

(Georg Weig, Klasse 3)

Georg und Tim spielten an einen sonnigen Tag zusammen Fußball, nach einer Weile sagte Georg: „Komm Tim, lass uns etwas das alte Dorf erkunden.“ Sogleich gingen die beiden Kinder los. Nach kurzer Zeit kamen sie an einen verlassenen Bauernhof. Georg und Tim war es etwas mulmig. Da rief Tim: „Schau da hinten ist die Scheune etwas offen, lass uns doch mal da reingehen.“ Vorsichtig gingen die Kinder in die Scheune. Plötzlich stieß Tim mit seinen Fuß an einen Schrank und ein alter Koffer fiel vom Schrank, genau vor die Füße der beiden Jungen. Die beiden Kinder schauten sich an und sagten: „Was sollen wir nun tun?“ Georg sagte: „Lass uns mal in den Koffer schauen!“ Vorsichtig öffneten sie den Koffer. Auf einmal öffnete sich ein Portal in eine andere Welt und zog die beiden in den Koffer hinein. Eine Stimme sagte: „Hallo Kinder, dies ist ein magischer Koffer der Zeitreise, wohin wollt ihr reisen? In die Vergangenheit oder in die Zukunft?“ Beide antworteten zeitgleich: „In die Vergangenheit zu den Dinosauriern.“ Es drehte sich plötzlich alles, tausende Bilder flogen umher, bis sie plötzlich die Geräusche eines Dinos hörten. „Ihr seid da“, sagte die Stimme. „Steigt aus und wenn ihr wieder nach Hause wollt, nennt mir einfach die magischen Worte: Koffer der Zeitreise, bring uns nach Hause.“ Sie stiegen aus dem Koffer aus und sahen lauter riesige Bäume und Berge. Tim und Georg schauten sich vorsichtig um, bis sie den ersten Dino sahen. Es war ein Tyrannosaurus Rex, der gerade schlief. Leise schlichen sie weiter und sahen eine Herde von vielen unterschiedlichen Dinos, wie z.B. einen Langhalsdino, Brontosaurus, Triceratops und sogar einen Stegosaurus. All diese Dinosaurier sahen recht friedlich aus, bis auf einmal der Tyrannosaurus Rex die Kinder entdeckte und auf sie zu rannte. Da bekamen die Kinder Angst, sie riefen sofort die Magischen Worte. „Koffer der Zeitreise, bring uns nach Hause.“ Georg und Tim sprangen in den Koffer, der nahm die Kinder mit und sie reisten wieder nach Hause zu dem alten Bauernhof. Dort angekommen räumten sie den Koffer wieder zurück auf den Schrank. „Oh Mann, das war ein Erlebnis, das bleibt aber unser Geheimnis“, sagte Georg. Sie rannten nach Hause, es war so sehr spät geworden. Zu Hause angekommen warteten die Eltern schon mit den Abendessen. Das war ein aufregender und spannender magischer Tag.

Der magische Koffer der Zeitreisen: Das Sprungbrett

(Benjamin Uschold, Klasse 3)

Ich war letztens mit meinem Pape in der Thermenwelt. Wir wollten erster sein, das haben wir leider nicht geschafft. Zunächst waren wir in den Duschen und wir haben uns schon einmal fürs Schwimmen nass gemacht. Dann ging´s auch schon los. Weil wir kalt geduscht hatten, war das Wasser schön warm. Dann fragte ich meinen Papa: „Ich will einen Backflip machen, wie beim letzten Mal.“ Der Papa antwortete: „Ja, das können wir machen, wenn nicht so viele Leute im Weg sind.“ Es ging dann langsam auf Papa´s Hand, Vater sprach: „1, 2, 3!“ Und ich flog hoch und machte einen Backflip. Ich machte dann einen Bauchplatscher, danach einen Rückenplatscher und eine Arschbombe. Danach gingen wir zum Sprungturm. Mein Papa ist nicht gesprungen, aber ich schon. Ich sprang vom 1er und vom 3er. Vom 5er traute ich mich noch nicht, denn der ist eh er für Kinder ab 12 Jahren freigegeben. Als ich einmal vom 3er sprang, passierte etwas Merkwürdiges: Ich sprang ab und im Flug nach unten sah ich ein glitzerndes, helles Licht am Boden des Beckens. Leider kann man ja in der Luft nicht bremsen, also tauchte ich ein und merkte wie ich durch einen Strudel gezogen wurde. Ich hatte etwas Angst. Der Strudel war lang und änderte ständig die Farben. Mir wurde fast schwindelig, also schloss ich meine Augen. Und im nächsten Augenblick machte ich die Augen auf. Ich war nass und saß in einem Brunnen. Ich schaute mich um. Es gab Menschen mit komischen Anzügen, die Gehwege waren wie Laufbänder, überall Monitore an den Gebäuden, auf denen eine blinkende Werbung stand. Die Autos fuhren nicht, sondern sie flogen in der Luft. Auch die Ampeln schwebten oben. Ich musste in einer Stadt in der Zukunft gelandet sein. Ich drehte mich um und sah wieder dieses glänzende Licht am Boden des Brunnens. Ich kletterte auf die Statue des Brunnens und sprang runter, genau auf dieses Licht zu. Da war wieder dieser bunte Strudel. Nach ein paar Drehungen sah das Wasser wieder blau aus und ich erkannte die Fliesen des Springerbeckens. Ich tauchte schnell auf und sah meinen Papa. Ich war wieder zurück in der Thermenwelt. Ich kletterte heraus und erzählte alles meinem Papa.

Das schwarze Einhorn

(Emma Müller, Klasse 3)

Mitten in einem magischen Wald lebte ein schwarzes Einhorn, es hatte zwei Geschwister. Sie waren weiß. Das schwarze Einhorn wurde immer ausgelacht, es versuchte alles, dass es weiß wurde. Es badete, es legte sich in Gras und es kratzte sich an einer Baumrinde. Aber es wurde einfach nicht weiß. Weil es nicht weiß wurde, versteckte es sich. Aber nach drei Tagen kam eine Fee, sie sagte „Wow, so ein Einhorn wollte ich immer!“ Das Einhorn und die Fee verbrachten ab jetzt ihr ganzes Leben zusammen.

Der magische Koffer der Zeitreisen

(Lena Stahl, Klasse 3)

Mein Name ist Mia, ich bin 9 Jahre alt, ich wohne in Südberg, meine beste Freundin ist Lilo, wir gehen in die gleiche Klasse. Es war ein gewöhnlicher Mittwoch, ich und meine Freundin Lilo gingen gerade von der Schule nach Hause. Als wir in unsere Straße hineinbogen, stand am Gehsteig ein alter Koffer. Meine Freundin sagte zu mir: „Mia, wem gehört nur der alte Koffer.“ Ich erwiderte: „Komm wir nehmen ihn mit nach Hause zu mir.“ Wir packten den Koffer von beiden Seiten und schleppten ihn in meine Garage. Ich flüsterte Lilo zu: „Sei leise, meine Mama schimpft immer, wenn ich so viele alte Sachen in die Garage trage.“ Lilo antwortete: „Okay.“ Als wir den Koffer öffneten, machte es ein seltsames Geräusch. Plötzlich waren ich und meine Freundin in dem Koffer. Ich hatte unendlich große Angst, meine Beine zitterten. Meine Freundin Lilo, schlug gegen die Kofferwände und brüllte: „Ich will hier heraus.“ Unerwartet wurde es heller im Koffer und er bewegte sich auch noch. Auf einmal flogen wir durch die unterschiedlichsten Städte und Länder. Wir konnten sogar die Spitze vom Eiffelturm berühren. Es war einfach super. Nach dem Flug öffnete sich der Koffer wieder. Wir stiegen aus dem Koffer, er schloss sich und löste sich dann in Luft auf, Lilo und ich waren sprachlos. Meine Freundin und ich erzählten es niemanden. Das war unser großes Geheimnis.

Der magische Koffer der Zeitreisen

(Leon Lindner, Klasse 3)

Mein Name ist Matthias und mein bester Freund heißt Wolfgang und dessen Vater war auch dabei wir fuhren in den Urlaub nach Markoberndorf. Wolfgang war so aufgeregt, als wir auspacken wollten, machte Wolfgang den Koffer auf und er wurde hineingesogen. Matthias und ich hörten nur: „Aaaaaaa“, wir langten hinein. Matthias sagte: „Ich weiß nicht, wo Wolfgang gerade ist“. Wolfgangs Vater flüsterte, „wir schauen einmal nach, wo Wolfgang ist ich halte deine Hand fest!“ Er langte in den Koffer und beide wurden mit hineingezogen. Wolfgang rief: „Wie habt ihr mich gefunden?“ Matthias flüsterte: „Wir haben gehört, wie du geschrien hast, wir sind zum Koffer und er hat uns hierher teleportiert. Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Wolfgang flüsterte: „Wir sind hier in der Zukunft.“ Matthias sagte: „Waaas, wir sind in der waas?“ Wolfgang meinte: „Wir sind im Jahr 2081.“ Wir sahen viele merkwürdige Dinge, wie sprechende Tiere und sprechende Autos.“ Doch plötzlich waren wir wieder in unserem Ferienhaus! Wolfgangs Vater sagte: „Also das könnten wir mal wieder machen!“