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Mitteilungsblatt des Marktes Weiltingen LK Ansbach
Ausgabe 1/2025
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Nachrichten anderer Stellen und Behörden

Infoveranstaltung „Regional Studieren 2025“

Am Mittwoch, 12. März 2025, findet von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Infoveranstaltung „Regional Studieren“ statt. Hierbei stellen die Hochschulen Ansbach, Treuchtlingen und Triesdorf sowie die Evangelische und die Technische Hochschule aus Nürnberg, die Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Katholische Universität Eichstätt in kurzen Impulsvorträgen ihre Studienangebote vor. Die Teilnehmer haben so die Möglichkeit an einem Nachmittag zwei von sechs regionalen Hochschulen kennen zu lernen. Am Ende der Veranstaltung findet eine kleine Messe statt, bei der sich alle Hochschulen und die Agentur für Arbeit vorstellen und Fragen beantworten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung unter www.landkreis-ansbach.de (Regional Studieren) ist erforderlich.

Musikorganisationen im Landkreis Ansbach: Zuschüsse für die Jugendarbeit für das Jahr 2025 beantragen

Der Landkreis Ansbach fördert Musikorganisationen im Landkreis Ansbach mit einem Zuschuss für die qualifizierte musikalische Ausbildung der Jugend. Unterstützt werden Musikorganisationen, die Mitglied im Nordbayerischen Musikbund e.V., im Verband evangelischer Posaunenchöre in Bayern oder im Fränkischen SängerBund e.V. sind.

Die Antragsunterlagen für das Jahr 2025 können bis spätestens 1. März 2025 unter Angabe der Anzahl der Kinder und Jugendlichen zum Stichtag 1. Oktober 2024 beim Landratsamt Ansbach, Crailsheimstraße 1, 91522 Ansbach, eingereicht werden.

Weitere Informationen zu den Richtlinien und Antragsunterlagen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Ansbach im Bereich Förderungen unter www.landkreis-ansbach.de/Landratsamt/Formulare/Formulare-und-Anträge/.

Bei Fragen hilft Ihnen das Sachgebiet Finanzen des Landratsamts unter der Telefonnummer 0981 468-1076 gerne weiter.

„Lenkungsgruppe“ gegründet: Projekt „chance.natur - Lebensraum Altmühltal“ nimmt weiter Fahrt auf

Ein weiterer Schritt zum Schutz wichtiger Lebensräume für Wiesenbrüter wurde gemacht: Mit der Gründung einer Lenkungsgruppe ist der Weg frei für die nächsten Etappen des Projekts „chance.natur - Lebensraum Altmühltal“.

Die Lenkungsgruppe besteht aus Vertretern verschiedener Interessengruppen und wird alle vor Ort geplanten Maßnahmen vorab beraten und abstimmen. Ziel ist es, tragbare Lösungen für den Schutz der Wiesenbrüter zu finden und Konflikte zu vermeiden. Folgende Institutionen sind Mitglieder der Lenkungsgruppe:

• Landkreis Ansbach als Projektträger

• Regierung von Mittelfranken (Höhere Naturschutzbehörde)

• Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.

• Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V.

• Bayerischer Bauernverband (Kreisgruppe Ansbach & Bezirksverband)

• Jägervereinigungen Ansbach, Feuchtwangen und Rothenburg

• Bezirksfischereiverband Mittelfranken

• Wasserwirtschaftsamt Ansbach

• Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach

• Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken

Nachdem Bund und Freistaat Bayern eine Förderung des Projekts mit 90 % der veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 7,5 Millionen Euro zugesagt haben, konnte das Projekt zum Schutz eines der bedeutendsten Wiesenbrüterlebensräume Bayerns zum 1. November 2024 an den Start gehen. Nun geht es weiter mit der konkreten Umsetzung. Das Lenkungsgremium kam dafür zu seiner konstituierenden Sitzung in Ornbau zusammen und besprach ein erstes Maßnahmenpaket. Es umfasst Maßnahmen auf Flächen der öffentlichen Hand und der Naturschutzverbände zur Optimierung bestehender, teils stark verbrachter Mulden, eine von einem Bewirtschafter vorgeschlagene neue Beweidung bei Herrieden und Gehölzpflegemaßnahmen im Bereich der wertvollen Niedermoore am Nordrand des Wiesmet.

Wiesenbrüter wie Brachvogel, Uferschnepfe und Kiebitz und viele andere Arten gibt es im Altmühltal nur, weil die Bauernschaft seit Jahrhunderten auf vielfältigste Art und Weise Wiesennutzung betreibt. Das Projekt setzt daher auf die Zusammenarbeit mit Landwirten. Notwendig sind die Förderung der naturverträglichen Nutzung, die Sicherung der Nässe, der Offenheit und der Störungsfreiheit sowie der Schutz von Gelegen und Küken.

„Wiesenbrüterschutz ist dabei mehr als nur Natur- oder Artenschutz. Die Maßnahmen kommen auch der Landwirtschaft sowie dem Klima-, Gewässer- und Hochwasserschutz zugute“, betont Projektleiter Dietmar Herold. „Nach der Vorbesprechung in der Lenkungsgruppe werden in den kommenden Wochen nun viele weitere Abstimmungen mit Bewirtschaftern, Jägern, Fischereivereinen und Kommunen folgen“, ergänzt Herold.