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Mitteilungsblatt des Marktes Weiltingen LK Ansbach
Ausgabe 8/2024
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Nachrichten anderer Stellen und Behörden

Falsche Waffenkontrolleure im Landkreis Ansbach unterwegs

Das Landratsamt Ansbach warnt vor falschen Waffenkontrolleuren. Bislang Unbekannte haben sich nach bisherigen Erkenntnissen am 18. Juli 2024 als Kontrolleure der Waffenbehörde ausgegeben und versucht, sich unter dem Vorwand einer Überprüfung der Waffenaufbewahrung Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen.

Bürger, bei denen ab dem 11. Juli 2024 eine unangekündigte „Aufbewahrungskontrolle“ durchgeführt wurde, werden dringend gebeten, sich unmittelbar mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Das Landratsamt Ansbach weist darauf hin, dass Termine zu einer angekündigten Aufbewahrungskontrolle ausschließlich schriftlich angemeldet werden und sich das Kontrollpersonal bei unangekündigten Überprüfungen grundsätzlich ausweist. Der Ausweis beinhaltet Name, Lichtbild und das Wappen des Landkreises Ansbach. Des Weiteren werden im Zuge der Aufbewahrungskontrolle nie Waffen oder Munition sofort sichergestellt. Aufbewahrungsbehältnisse werden nur im Beisein des Erlaubnisinhabers geöffnet; eine telefonische Nachfrage nach Zugangscodes oder Schlüsselablageorten findet nicht statt. Bei Rückfragen ist die Waffenbehörde am Landratsamt Ansbach unter der Telefonnummer 0981/468-3110 sowie per E-Mail an sg31@landratsamt-ansbach.de erreichbar.

Sommer, Sonne, Biotonne

Die Temperaturen steigen und gleichzeitig auch der Geruch von Bioabfallbehältern. Mit der Wärme beginnt der Abbau von organischem Material bereits im Biobehälter, nicht erst in der Kompostieranlage. Die dadurch freiwerdenden Gase locken wiederum verstärkt Fliegen zur Eiablage an. Durch Beachtung einiger Grundregeln können der Geruch und weitere Begleiterscheinungen jedoch vermieden werden.

Der Biobehälter soll möglichst im Freien an einem schattigen und kühlen Platz aufgestellt werden, da Wärme die Abbauprozesse und damit die Geruchsentwicklung und Madenbildung begünstigt. Der Boden des Biobehälters kann mit zusammengeknüllten Zeitungen, Eierkartons oder Pappe ausgelegt und die Bioabfälle in Papier (Bäckertüten, Zeitungspapier, Zellstoff-Küchentücher) eingewickelt werden. Das Papier nimmt das Sickerwasser der nassen Küchenabfälle auf. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich Fliegen auf die Bioabfälle setzen und dort ihre Eier ablegen, woraus sich die unangenehmen Maden entwickeln. Biobehälter und Sammelgefäße in der Küche sollten wegen der Insekten stets geschlossen gehalten werden. Tüten aus Bioplastik dürfen hingegen nicht genutzt werden. Der Zerfall dieser Tüten dauert um ein Vielfaches länger als die übliche Zersetzung des Bioabfalls. Die Folge: Bioplastik-Tüten müssen später auf den Kompostierungsanlagen aufwendig aussortiert werden.

Sind trotz der Maßnahmen Fliegenmaden vorhanden, hilft oft die Zugabe von etwas Gesteinsmehl oder gelöschtem Kalk. Beides ist im Gartenhandel erhältlich. Eine mögliche Alternative ist auch ein spezieller Biofilterdeckel für die Biotonne. Der Filter enthält Mikroorganismen, die Schad- und Geruchsstoffe in unschädliche und geruchsfreie Substanzen wie etwa Kohlenstoffdioxid und Wasser umwandeln. Zudem verfügt der Filterdeckel über eine Abdichtung, die das Eindringen von Ungeziefer verhindert. Biofilterdeckel dürfen nur über die Abfallwirtschaft des Landkreises Ansbach gekauft und durch eine speziell damit beauftragte Firma auf den Behältern montiert werden, da die Behälter Eigentum des Landkreises sind. Nur der Biofilterdeckel, mit dem der Behälter nachgerüstet wird, geht mit dem Kauf in das Eigentum des Vertragsnehmers über. Für den Kauf und die Montage des Biofilterdeckels fallen für eine 80-Liter-Tonne rund 32 Euro und für eine 240-Liter-Tonne rund 35 Euro zuzüglich der Änderungsgebühr in Höhe von 18 Euro an. Bestellt werden kann der Filterdeckel per E-Mail an abrechnung@landratsamt-ansbach.de.

Weitere Themen rund um die Abfallwirtschaft finden sich unter www.landkreis-Ansbach.de/Abfallentsorgung.