Kunstwerk "Hydrophyt" vom Flussparadies Franken
Zur Eröffnung, passenderweise am „Weltwassertag“, durfte Bürgermeister Hack zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Landrat Johann Kalb, den Regierungsvizepräsidenten von Oberfranken Thomas Engel, den Landtagsabgeordneten Holger Dremel, Pfarrvikar Dominik Stehl, die Künstlerin Angelika Summa, sowie Ehrenbürger, Nachbarbürgermeister, Fördergeber, Baufirmen und Gremiumsmitglieder.
In den letzten Wochen und Monaten ist an dieser zentralen touristischen Stelle von Pettstadt ein attraktiver und funktionaler Platz entstanden und man hat dem Fährumgriff ein neues Gesicht verliehen. Lange geplant, wurden in das Fährgelände ca. 500.000,- Euro investiert, wovon die Gemeinde Pettstadt aufgrund von Fördermitteln aus den Förderprogrammen LEADER (max. 236.000,- €), Städtebauförderung (ca. 50.000,- €), Oberfrankenstiftung (50.000,- €) und Bürgerstiftung Pettstadt, nur gut ein Drittel selbst finanzieren muss. Nun eröffnet sich hier ein Raum der Begegnung für Jung und Alt, der sich harmonisch in die umliegende Landschaft einfügt – Neues hat sich mit Bestehendem verbunden.
Mit der frischen Bepflanzung, den bequemen Ruheliegen und der Fährterrasse lädt er zum Verweilen und Entspannen ein. Für die bisher direkt in Wassernähe parkenden PKW´s und Wohnmobile wurde im Zufahrtsbereich ein Parkplatz geschaffen, was die Attraktivität des Fährgeländes enorm erhöht. Den stetig steigenden Besuchern stehen nun neue Zufahrtswege, eine barrierefreie Toilettenanlage sowie Radfahrern Stellplätze und eine Reparaturstation zur Verfügung.
Im Anschluss übernahm Pfarrvikar Dominik Stehl die Segnung und weihte das Fährgelände offiziell ein. Nach dem symbolischen Banddurchschnitt enthüllte Frau Dr. Schmitt vom Flussparadies Franken zusammen mit der Künstlerin Angelika Summa den „Hydrophyt“. Dieses Kunstwerk reiht sich in die Projektreihe „Kunstbegegnungen am Kanal“ ein und soll die Wasserströmung bzw. den -kreislauf als verbindendes und gleichzeitig trennendes Element darstellen. Die Fertigung aus Stahl und Draht spiegelt sich im Gierseil der Fähre wider und auch durch die dortige Eisenbahnbrücke, über die bis heute Baustahl transport wird. Zusätzlich wird Pettstadt durch den berühmten Schmied seit jeher mit Metall in Verbindung gebracht.
Bürgermeister Hack dankt allen Beteiligten, die an der Gestaltung des Bereiches mitgewirkt haben. Besonders dem Planungsbüro Ammermann-Döhler, den Firmen Brodmerkel, Ritzkowski, Först, Eichfelder, Kaiser, Wedel, May, Hess und GaLaBau Schmitt, unserem engagierten Bauhof, den Fährleuten, der Verwaltung sowie der ISEK-Lenkungsgruppe und nicht zuletzt dem Gemeinderat. Die Umgestaltung des Fährgeländes war auch – oder vor allem ein Anliegen unserer Pettstadterinnen und Pettstadter, wie der ISEK-Prioritätenliste entnommen werden kann. Unser Fährgelände wartet nunmehr darauf mit Leben gefüllt zu werden.