Titel Logo
's Zusamtal-Blättle Bürgerinformationen für Ziemetshausen und Aichen mit OTen
Ausgabe 4/2025
Kirchliche Nachrichten
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Begegnungsnachmittag in Ziemetshausen

Mit einer gesunden Lebensweise bewusst Krankheiten vorzubeugen oder zu lindern, das war der Leitspruch von Herrn Stephan Weber, Allgemeinarzt im MVZ in Ziemetshausen bei seiner Einladung beim Begegnungsnachmittag über das Thema Naturheilverfahren kurz vor Ostern in Ziemetshausen.

Trinken wird von älteren aber auch jungen Menschen oft vernachlässigt, ist aber das Hauptkriterium für die Gesundheit. Getränke wie Wasser und Tee sind am optimalsten, aber auch Fruchtschorle oder Kaffee können zum Tagespensum gerechnet werden, jedoch sollte der Zuckeranteil so gut wie möglich reduziert werden.

Gleich an zweite Stelle setzte der Arzt die Bewegung - günstigenfalls an der frischen Luft; wenn das aber körperlich nicht möglich oder zu anstrengend ist, auch im Haus oder eben im Sitzen, ist für die Muskulatur und das Wohlbefinden sehr förderlich. Krankengymnasten oder Geräte zuhause, können hierbei unterstützen.

Den Inhalt seines mitgebrachten Einkaufskorbes voller gesunder Lebensmittel, aus denen einfache Gerichte gezaubert werden können, stellte Herr Weber den Besucherinnen vor. Dass man bei Mangelerscheinungen oder Krankheiten ohne Medikamenten nicht auskommt, ist ganz klar – man sollte jedoch regelmäßig, gerade bei der Einnahme von mehreren Präparaten – öfter mal den Medikamentenplan mit seinem Hausarzt besprechen, um Wechselwirkungen oder Schädigungen von Organen vorzubeugen.

Im MVZ mit seiner Kollegin, Frau Dr. Lessing berät Herr Weber gerne auch praxisfremde Personen nach Terminvereinbarung. Hierbei können Ernährungspläne erstellt werden. Der Referent wurde mit einem kleinen Geschenk und dem Applaus für seinen sehr interessanten Vortrag verabschiedet.

Im Anschluss gab es, wie üblich, Kaffee und leckeren Kuchen, die aus der Ernährung auch nicht ganz verbannt werden sollen, was im Vortrag öfter erwähnt wurde. Ab und zu darf auch „Ungesundes“ als Belohnung in den Tagesablauf eingebaut werden, es sollte aber nicht mehr als 20% der Nahrung ausmachen. Als Denkanstoß, dass man doch öfter Vollkornprodukten, Gemüse und Obst in den Speiseplan einbauen kann, gab es noch eine kleine Auswahl an gesunden und farbenfrohen Aufstrichen und einem Smoothie, die gemeinsam verkostet wurden.

Ein kleines Ostergeschenk und ein Infoblatt gesunder Lebensmittel mit deren Vitaminen, konnten die Besucherinnen abschließend mit nach Hause nehmen.