50 Personen sind der Einladung der Pfarrei St. Peter und Paul zum Begegnungsnachmittag in Ziemetshausen gefolgt um sich zum Thema „Pflege – was tun, wenn die Kräfte nachlassen!?“ zu informieren.
Johannes Fischer vom Pflegestützpunkt des Landkreises Günzburg unterstützt hilfsbedürftige Personen, aber auch Familienangehörige, rund um das Thema Pflege und Versorgung, mit telefonischer aber auch persönlicher Beratung Vorort.
So ist eine Einschätzung der jeweiligen Situation möglich.
Wie und welchen Pflegegrad man bekommt, den Aufbau des Begutachtungssystems, wie weit die stufenweise Selbstversorgung gewährleistet ist, welche Hilfsmittel und Umbaumaßnahmen in der häuslichen Umgebung und im Alltagsleben Erleichterung bringen …
Entscheidend hierbei ist, welche Krankheiten diagnostiziert und behandelt werden, wie mit Einschränkungen umgegangen wird, wieweit durch Mobilität die Medikamentenbesorgung und -einnahme, Krankengymnastik- und Facharztbesuche gewährleistet sind.
Herr Fischer gab den Besuchern viele wertvolle Tipps und betonte, dass man anfangs eine Liste erstellen sollte, wo man Hilfe und finanzielle Unterstützung in der häuslichen Pflege und der Umgestaltung der Wohnsituation braucht.
Wenn ein Besuch vom Medizinischen Dienst ansteht, die Wohnung im IST-Zustand lassen, damit ein objektiver Eindruck entsteht.
Das gleiche gilt beim wahrheitsgetreuen und genauen Ausfüllen des Fragebogens hierfür.
Johannes Fischer informiert und berät im Pflegestützpunkt mit seinen Kollegen gerne, zu allen Fragen und Problemen und gab am Schluss auch noch den Hinweis auf die Notwendigkeit einer Patientenverfügung, unabhängig vom Alter.
Die Seniorenbeauftrage Christine Räder bedankte sich beim Referenten mit einem kleinen Geschenk für seinen informativen Vortrag.