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Mitteilungsblatt Karlstadt
Ausgabe 1/2024
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Karscht Helau! Faschingszug in Karscht

Höhepunkt der fünften Jahreszeit ist in Karlstadt wohl uneingeschränkt der Faschingszug am 11. Februar. Der Umzug startet pünktlich um 13.11 Uhr in der Johann-von-Korb-Straße und führt dann über den Krönleinsweg in die Straße „Zum Helfenstein“ und von dort über die Nordbrücke in Richtung Altstadt. So weit läuft er wie es alle Karschter gewohnt sind. Dann wird es aber neu. Auf Anregung der KaKaGe wird der Zug von der Nordbrücke rechts in die Ringstraße einbiegen, um von dort direkt in die Hauptstraße bis hin zum Katzenturm zu gelangen. Die Zugauflösung erfolgt dann auf dem Parkplatz der Firma Schwenk.

Selbstverständlich werden auch in diesem Jahr an der Stadtverwaltung und dann später auf dem Marktplatz die einzelnen Wagen vorgestellt. Auf dem Marktplatz übernimmt diese Aufgabe der Erste Bürgermeister Michael Hombach und dort prämieren die Senatoren der KaKaGe auch die schönsten Gruppen.

Narren haben Vorfahrt …

… an diesem Sonntag im wahrsten Sinne des Wortes. Denn natürlich müssen alle anderen Verkehrsteilnehmer während des Umzuges mit Beeinträchtigungen rechnen.

Damit es aber nur zu kleineren Beeinträchtigungen kommt und Besucher sowie Teilnehmer ausgelassen feiern können, sind einige Spielregeln einzuhalten, um die Sicherheit Aller zu gewährleisten. Das heißt auch, dass die Sicherheitskräfte von Polizei und Stadt stets einen Blick auf die Wagen und ihre Fahrer, die Fußgruppen und die Besucher haben müssen. „Safety first“ heißt also die Devise der Stunde. Ganz wichtig ist dabei: Für Fahrer und die Wagensicherung gilt – kein Alkohol, zumindest solange der Umzug läuft und die Wagen nicht wieder in ihren Garagen oder Scheunen stehen. Vor allem durch die beengte Straßensituation in der Altstadt an diesem Tag heißt es für Fahrer und Wagensicherung obacht! Schnell läuft ein Kind auf die Straße, um ganz nah am Geschehen zu sein oder ein Bonbon zu fangen. Vielleicht stolpert ein anderer Besucher im Gedränge. Dann müssen Fahrer und Wagensicherung blitzschnell reagieren, mit Alkohol im Blut kann da die Reaktionszeit vielleicht nicht reichen. Niemand möchte, dass aus dem bunten Faschingstreiben ein tief schwarzer Tag wird und Personen verletzt werden. Sicherheit sollte daher auch bereits beim Wagen selbst im Vordergrund stehen. Wichtig ist, dass auch die „Narren“ auf dem Wagen ausreichend gesichert sind, beispielsweise wenn der Wagen plötzlich bremsen muss. Aus diesem Grund hat das gesamte Sicherheitsteam immer ein waches Auge und reagieren sofort und sofern notwendig auch konsequent auf Sicherheitsmängel. Dabei geht es niemanden um „Bestrafung“. Es geht darum, den Teilnehmern und Besuchern ein gutes Gefühl zu geben, damit sie sich sicher fühlen. Dann können alle Narren ganz unbedenklich und vor allem fröhlich den Karlstadter Faschingszug genießen. Und auch die Sicherheitskräfte können dann mit Sicherheit ihr Lächeln nicht verbergen und ganz Karscht feiert einen unbeschwerten fröhlichen Faschingsumzug.

Allen Narren ein dreifaches „Karscht Helau“.