Hier wird gebaut: Das Erschließungsgebiet umfasst Teilbereiche in Karlburg, Wiesenfeld sowie Erlenbach, Rettersbach, Rohrbach, Stadelhofen und weitere einzelne Objekte in den Außenbereichen.
Zahlreiche Mikrokabelrohrverbünde auf großen Trommeln, stehen für den Breitbandausbau am Ortseingang von Wiesenfeld schon bereit.
Nun rollen die Bagger: Die Deutsche Telekom baut im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) im Stadtgebiet Karlstadt über 608 Anschlüsse aus. Konkret profitieren davon Teilbereiche in Karlburg, Wiesenfeld sowie Erlenbach, Rettersbach, Rohrbach, Stadelhofen und weitere einzelne Objekte in den Außenbereichen. Die FTTH-Anschlüsse („Glasfaser bis ins Gebäude“) werden kostenfrei gebaut und können im Anschluss je nach Tarifwahl, mit einem Tempo von bis zu 2 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) genutzt werden.
Los geht’s mit dem Ausbau ab Anfang Juli im Stadtteil Wiesenfeld. Dort wird die beauftragte Tiefbaufirma KBF Kaspar Kirsch Bau GmbH aus Frammersbach, die ersten Glasfaserkilometer verlegen. Gebaut wird mit „Licht im Rücken“, das heißt alle an die Haupttrasse angeschlossenen Anwesen, können zeitnah das Highspeed-Netz nutzen. Die Ausbauaktivitäten in Wiesenfeld werden voraussichtlich bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran, wird die Baufirma dann in den anderen Stadteilen den Breitbandausbau weiterführen. Die Gesamtmaßnahme wird wohl Ende 2025 abgeschlossen sein.
Bereits seit Juli 2022 freuen sich die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Heßlar flächendeckend über FTTH (Fiber to the Home) Anschlüsse. Im Zuge des geförderten Breitbandausbaus konnten 146 Haus- und Grundstücksanschlüsse an das Glasfasernetz realisiert werden.
Fast abgeschlossen ist mittlerweile auch der eigenfinanzierte Ausbau der Glasfaser Plus GmbH in Teilbereichen der Karlstadter Siedlung und rund um die Altstadt sowie im Stadtteil Mühlbach. Dort wurde in den vergangenen anderthalb Jahren das Telekommunikationsnetz auf ein modernes FTTH-Netz aufgerüstet. Durch die Maßnahme wurden über 1.000 Ausbauadressen, d.h. über 2.500 Haushalte in der Kernstadt sowie in Mühlbach ohne finanzielle Beteiligung der Stadt Karlstadt ausgebaut.
Die Karlstadter Innenstadt selbst, ist vom Glasfaserausbau der Glasfaser Plus GmbH ausgeklammert, da die Deutsche Telekom diesen Bereich auf Grund der vorhandenen Leerrohr-Infrastruktur ausbauen wird. Daher wird entgegen der ursprünglichen Planung, der Ausbau der Innenstadt voraussichtlich erst im Laufe des kommenden Jahres beginnen.
Auch die nächste Maßnahme steht schon in Vorbereitung: In Karlstadt wird der Bereich Wurzgrund, Kalvarienberg und Am Steinlein mit insgesamt 121 Adressen durch die Glasfaser Plus GmbH ausgebaut. Innerhalb der nächsten 48 Monate sollen auch hier Glasfaserleitungen bis in jedes Haus realisiert werden.
Etwas gedulden müssen sich nach aktuellem Stand jedoch noch die Bürgerinnen und Bürger in den Stadteilen Gambach, Karlburg und Laudenbach. Auch die Teilbereiche von Karlstadt, die beim Eigenausbau der Glasfaser Plus GmbH nicht ausgebaut wurden, müssen noch warten. Gefördert werden aktuell nämlich nur Adressen, die nicht durch Glasfaser angebunden sind und bei denen nicht zwei unterschiedliche Netzstrukturen mit mind. 100 Mbit/s zur Verfügung stehen. Typischerweise ist das allerdings in den Bereichen gegeben, bei denen eine Versorgung durch Vodafone (früher Kabel Deutschland) vorliegt.
Der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur im Stadtteil Stetten wiederum, ließe sich über einen geförderten Ausbau auf den Weg bringen, was in naher Zukunft auch angestrebt wird.
Weitere ausführliche Informationen zum Breitbandausbau im Stadtgebiet Karlstadt, sind auf der Website der Stadt Karlstadt (www.karlstadt.de/breitband) veröffentlicht.