Stadtverwaltung

Mit einem Richtfest feierte die Stadt Karlstadt den Fortschritt des neuen Mehrfamilienhauses mit 16 Wohneinheiten im Stationsweg 32. Der erste Bauabschnitt, dessen Rohbau in Holzbauweise realisiert wird, bietet Platz für acht Wohnungen; im Anschluss folgt ein baugleiches Gebäude. Die Bauarbeiten liefen seit November 2024, Keller und Aufzugsturm wurden bereits im Frühjahr 2025 fertiggestellt. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 6,18 Millionen Euro, gefördert über das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm II des Freistaates Bayern. Geplant ist eine tilgungszuschuss-gestützte Finanzierung von 30 Prozent sowie ein zinsverbilligtes Darlehen über 60 Prozent.

Erster Bürgermeister Michael Hombach hob die Bedeutung des kommunalen Wohnungsbaus hervor: Ziel sei attraktiver, bezahlbarer Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger. Die Entscheidung, das Gebäude in Holzbauweise zu errichten, wurde 2023 getroffen und betont nachhaltige Bauweise sowie hohe Lebensqualität. Die Fertigstellung der Innenausbauten wird bald beginnen; die ersten Bewohner sollen 2026/27 einziehen.

Die Holzbauweise, die gemeinsam von den Architektinnen Silja Wiener und Ines Wolff geplant wurde, setzt neue Maßstäbe im Landkreis Main-Spessart. Neben der klimafreundlichen Bauweise überzeugte die Planung mit barrierefreien, modernen Wohnungen, Balkonen und begrünten Laubengängen.

Dank geht an alle Beteiligten: Architekturbüro Wiener + Wolff Baufirma Liebstückel, Karlburger Holzbau sowie die Fachplanerinnen und die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und des Stadtrates. Der weitere Bauverlauf sieht den Innenausbau sowie die Fertigstellung weiterer Gebäudekomponenten vor, eine PV-Anlage auf dem Dach sowie die Anbindung an eine Fernwärmeleitung zum bereits fertig gestellten Gebäude im Stationsweg 28.

Hombach betonte: Karlstadt verfügt bereits über rund 150 städtische Wohnungen; mit diesem Projekt soll der Wohnraum weiter gestärkt und die Attraktivität der Stadt erhöht werden. Die Fertigstellung weiterer Maßnahmen, unter anderem der Neubau eines Kindergartens, soll das positive Entwicklungsszenario der Stadt fortsetzen. Den Richtspruch sprachen die drei Geschäftsführer vom Karlburger Holzbau, Stefan Höflich, Sebastian Preising und Christian Gold und alle Beteiligten wünschten viel Erfolg und eine weiterhin unfallfreie Baustelle.