Planungen für ein mögliches Regionalwerk Unterallgäu laufen an Flächen für Erneuerbare-Energien-Projekte gesucht

Zahlreiche Unterallgäuer Gemeinden und der Landkreis haben sich dazu entschlossen, gemeinsam in die Geschäftsplanung für ein mögliches Regionalwerk Unterallgäu einzusteigen. Auch der Markt Babenhausen ist dabei.

Zentrale Idee dabei ist es, dass sich mehrere Gemeinden zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammenschließen, um zusammen Projekte umzusetzen. Das soll die einzelnen Gemeindeverwaltungen entlasten beziehungsweise Projekte erst ermöglichen, für die in einzelnen Gemeinden allein keine Kapazitäten verfügbar waren. Der Fokus könnte dabei zunächst auf dem Geschäftsfeld „Energie“ liegen, d.h. die Gemeinden könnten einen Teil der Energieerzeugung mit einem Regionalwerk in die eigene Hand nehmen und z. B. Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Wärmenetze bauen und betreiben. Damit könnten sie die Energiewende aktiv mitgestalten und die Einnahmen gemeinwohlorientiert für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen.

Die nun anstehende Geschäftsplanung ist die Basis dafür um zu entscheiden, ob tatsächlich ein Regionalwerk gegründet werden soll. Im Rahmen der Geschäftsplanung sollen u.a. das rechtliche Konstrukt erarbeitet und auch erste mögliche Projekte im Energiebereich identifiziert werden. Gesucht werden hierfür u.a. Flächen, auf denen man Freiflächen- oder Agri-Photovoltaik-Anlagen (Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung und PV auf derselben Fläche) realisieren könnte, große Gebäude, die sich für Dach-PV eignen würden oder auch Wärmequellen für potenzielle Wärmenetze. Falls Sie Eigentümer entsprechender Flächen oder Gebäude sind oder Wärme liefern könnten und Interesse hätten, an ein mögliches Regionalwerk zu verpachten, Wärme zu liefern oder sich auch selbst an einer Anlage finanziell zu beteiligen, kommen Sie gerne auf Herrn Bürgermeister Otto Göppel zu. Dann können wir die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in den Geschäftsplanungsprozess einbringen bzw. prüfen.