Kreuz Josef Gruber
Sterbebild Josef Gruber
Der Zweite Weltkrieg hinterließ in Königsbrunn tiefe Spuren. Laut Stadtchronik fielen 152 Soldaten aus der Gemeinde, 77 wurden vermisst und zahlreiche weitere gerieten in Kriegsgefangenschaft. Aufgrund seiner Nähe zu militärischen und industriellen Zielen war Königsbrunn zudem mehrfach Ziel von Luftangriffen. Besonders verheerend war der Bombenangriff am 4. November 1944: 18 Häuser wurden zerstört, mehrere Menschen kamen ums Leben.
Kulturbüro-Leiterin Rebecca Ribarek beleuchtet in ihrem Vortrag die Folgen des Krieges für die Königsbrunner Bevölkerung anhand individueller Biografien, die auf historischen Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Archivalien basieren. Thematisiert wird auch das Schicksal der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die in Königsbrunn für einberufene Landwirte arbeiten mussten – einige von ihnen überlebten die Gefangenschaft nicht. Zudem wird an Bürgerinnen und Bürger erinnert, die vom NS-Regime verschleppt und ermordet wurden.
„80 Jahre Kriegsende – eine biografische Spurensuche“
Wann:
Mittwoch, 07. Mai 2025, 19:00 Uhr
Wo:
Infopavillon 955, Alter Postweg 1
Eintritt:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen im Königsbrunner Kulturbüro und unter www.koenigsbrunn.de