Do it yourself / do it together
Roboter der Kinder aus der HPT und aus dem Gymnasium Königsbrunn
Enkelinnen wie Großmütter hatten viel Freude beim gemeinsamen Nähen.
Viel Spaß hatten die Teilnehmenden der ersten beiden Workshops sowohl in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) der Lebenshilfe wie im Mehrgenerationenhaus. In der HPT nahmen Schülerinnen und Schüler der Brunnenschule und aus dem Gymnasium Königsbrunn an fünf Donnerstagen am Upcyling-Projekt „Roboter bauen“ teil. Sie bauten mit der Künstlerin Nathalie Salem-Groß unter anderem aus altem Elektromüll, aus Pappkarton und Plastikabfällen fantasievolle Roboter. Unterstützt wurden sie dabei von pädagogischen Fachkräften, Ehrenamtlichen und der Inklusionsreferentin Andrea Collisi. Alle hatten viel Spaß, was man auch im Film von Hanna Berezniatska auf YouTube sehen kann (QR-Code)
Im zweiten Projekt fanden sich an vier Samstagen Großmütter mit ihren Enkelinnen beim Nähkurs zusammen, um unter Leitung von Heidi Schneider aus Stoffresten Neues zu kreieren. Dabei entstanden einige großartige Werke der jungen Textilwerkerinnen, wie unter anderem eine Jeanstasche, ein Leseknochen und eine Kummerpuppe.
Das nächste Projekt wird wohlige Düfte verbreiten: Voraussichtlich am 20. Mai 2023 wird ein Kurs stattfinden, bei dem die ukrainische Bibliothekarin Nathalia an ihrem jahrelangen handwerklichen Hobby des Seifenherstellens teilhaben lässt.
Interessierte können sich melden bei Ramona Markmiller unter Tel. 08231 / 605 86 80 oder bei Andrea Collisi unter Tel. 0160 / 8736711.
Das Projekt „Do it yourself - do it together“ wird von der „Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern“ gefördert. Mit dem Themenschwerpunkt „Gesellschaftliche Vielfalt im Ehrenamt“ rief die Stiftung Anfang 2022 dazu auf, sich mit Projekten, die Diversität stärken, zu bewerben.
Ziel der Stiftung ist es, durch die Förderung das Ehrenamt sowie das Gemeinwohl nachhaltig und zukunftsorientiert zu unterstützen. Inklusions- und Integrationsreferentin Andrea Collisi und MGH-Leitung Ramona Markmiller freuen sich sehr, dass ihr Konzept die Jury überzeugt hat. Durch verschiedene Workshop-Reihen, die unter dem Motto „Upcycling“ stehen, wollen sie Kinder wie Erwachsene zusammenbringen. Ob generationenübergreifend, inklusiv oder interkulturell - die verschiedenen Workshops bieten eine große Bandbreite an Themen und Begegnungsmöglichkeiten und stellen das Miteinander in den Fokus. Unterstützt werden die beiden Initiatorinnen durch engagierte Ehrenamtliche.