Viel Wissenswertes erfuhren die Besuchenden des interkulturellen Begegnungscafés, das jeden Donnerstag im Mehrgenerationenhaus stattfindet, in den vergangenen Monaten über die Geschichte und Kultur der beiden osteuropäischen Länder Rumänien und Ungarn. Zu den Treffen kamen viele, die zuvor noch nie gekommen waren – das Team freute sich über den starken Zuspruch.

Es wurde mit so viel Liebe und Begeisterung über die beiden Länder berichtet, dass sogar der ein oder die andere Zuhörende überlegte, die Sommerpläne für den eigenen Urlaub umzuwerfen, um stattdessen in diese Länder zu reisen. Zum Auftritt einer ungarischen Tanzgruppe kamen so viele Interessierte auch aus umliegenden Kommunen, dass man die Tanzaufführung kurzerhand nach draußen verlegte zwischen der evangelischen Kirche St. Johannes und dem Mehrgenerationenhaus.

Manche der Besucher hatten unfreiwillig das Land ihrer Kindheit und Jugend verlassen müssen – wie die Siebenbürger oder Banater Schwaben –, andere waren in bewusster Entscheidung hierhergekommen. Deutlich wurde an allen Nachmittagen und Abenden, dass gerade in diesen Ländern in den zurückliegenden Jahrhunderten Menschen aus verschiedensten Regionen Europas zusammengekommen sind. Eine über 90-jährige Besucherin resümierte dabei: „Vieles, was auch heute zu Völkerwanderung führt, war immer schon die Problematik der Menschheit: Es geht um Hunger, Arbeit und Wohnen.“

Interkultureller Treff Café Mosaik

Wann:

Jeden Donnerstag, 16:00 bis 19:00 Uhr

Im August macht das Café Mosaik Sommerpause!

Wo:

Mehrgenerationenhaus, Bürgermeister-Wohlfarth-Straße 98

Eintritt:

kostenlos, Getränke auf Spendenbasis, Speisen können selbst mitgebracht werden