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Königsbrunner Mitteilungsblatt
Ausgabe 8/2024
Meine Stadt
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Heißluftballons über Königsbrunn / LEW Ballon-Cup 2024

Das Boden-Team (v. l.): Benjamin Riedel, Leonie Mihm, Thomas Herbst, Christian Riedel und Thomas Schlimmer

Nach fünf Jahren Pause fand während der Gautsch endlich wieder der LEW Ballon-Cup statt! Am Samstag, 6. Juli 2024, tauchten gegen 6:00 Uhr die ersten der 13 Heißluftballone an einem herrlichen Sommerhimmel über Königsbrunn auf. Seit 1983 finden die Wettfahrten statt, nur in den Corona-Jahren unterbrochen oder wenn das Wetter nicht mitspielte. 2002 wurde der erste LEW Ballon-Cup ausgerufen.

Eine von drei

Am Abend zuvor hatten sich die Fahrerinnen und Fahrer zum Briefing getroffen. Und schon zu diesem Zeitpunkt zeigte die aktuelle Wettervorhersage, dass nur eine der drei geplanten Fahrten dieses Jahr würde stattfinden können: Die beiden anderen Termine am Samstagabend und am Sonntagmorgen wurden wegen angekündigtem Regen und starken Böen abgesagt.

Fly in …

Am Samstagmorgen mussten sich die Fahrer in aller Früh selbst einen Startplatz suchen, der mindestens 3 Kilometer vom Zielkreuz entfernt war, das hinter dem Gautschgelände beim Kreisverkehr Richtung Mering ausgebreitet war. Ihre Aufgabe: einen Marker – ein kleines Sandsäckchen an einem gelben Band – abwerfen und möglichst genau das Zielkreuz treffen.

Dokumentiert wurde der Abwurf vom Boden-Team, das dieses Jahr übrigens zum ersten Mal per GPS-Koordinaten den Abstand zum Zielkreuz ablas. 28,7 m vom Zielkreuz entfernt landete diesmal der beste Wurf.

Fly on …

Während beim „Fly in“ die Fahrer versuchten, möglichst nahe an das Ziel heranzukommen, ging es beim anschließenden „Fly on“ genau um das Gegenteilt: Innerhalb von maximal drei Stunden mussten die Heißluftballons in einem vorgegebenen Radius möglichst weit entfernt vom Zielkreuz landen. Wenn ein Ballon das Wertungsgebiet verließ, gab es Strafpunkte. Durch den Süd-Ost-Wind, der am Samstagmorgen die Fahrt bestimmte, schwebten die Heißluftballone alle Richtung Aichach davon. Der Sieger schaffte 28 Kilometer Entfernung zum Zielkreuz.

Je näher der Marker beim Zielkreuz landete und je weiter der Ballon vom Zielkreuz entfernt niederging, umso weniger Punkte bekamen die Teams. Gewonnen haben am Schluss die Fahrer mit den wenigsten Punkten, diesmal ein Team aus Warstein.