Begeistert blätterte 1. Bürgermeister Franz Feigl in der Chronik, die Rainer Linke der Stadt Königsbrunn schenkte. Mit dabei (v. l.) Dr. Diana Egermann-Krebs, Leiterin des Stadtarchivs, und Siglinde Matysik.
Jede einzelne Seite der Chronik ist aufwendig, detailreich und kunstvoll gestaltet.
„Ich hoffe, dass sie Freude macht und Interesse findet!“ Vor 20 Jahren hat Rainer Linke, Leiter des Archäologischen Museums im Königsbrunner Rathaus, begonnen, die archäologische Geschichte der Stadt niederzuschreiben – nun hat er nach einer langen Pause das Werk vollendet und es 1. Bürgermeister Franz Feigl überreicht. Sein „schriftliches Vermächtnis“ fasst in Bild und Text all sein Fachwissen über Königsbrunn zusammen und liegt auch digital vor.
Es war Rebecca Ribarek, Leiterin des Kulturbüros, die Rainer Linke vor einiger Zeit bat, die Schrift fertigzustellen. „Allerdings gibt es jeden Tag neue Funde und aktualisierte Informationen – eigentlich ist Archäologie niemals abgeschlossen!“ Noch gut erinnert sich Rainer Linke an die ersten Grabungen vor rund 40 Jahren: „Anfangs wurden wir nicht ernst genommen!“ Dass all die vielen Funde, die in den Jahren danach entdeckt und ausgewertet wurden, eine ganze Chronik füllen würden, war damals noch nicht absehbar.
Der Dank von Rainer Linke ging dabei auch an Siglinde Matysik, die mit ihm gemeinsam das Archäologische Museum führt, ihn mit Ideen, ihrer Arbeit und ihrem Engagement unterstützt.
Beeindruckt zeigte sich 1. Bürgermeister Franz Feigl von dem umfangreichen Werk: „Das muss ich komplett lesen!“ Im Anschluss wurde die Chronik an Dr. Diana Egermann-Krebs, die Leiterin des Stadtachivs, übergeben: „Solch ein kostbares Werk, das mit so viel Arbeit und Herzblut erstellt wurde, muss sach- und fachgerecht gelagert werden, um auch späteren Generationen zur Verfügung zu stehen!“