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Roth bewegt.
Ausgabe 57/2022
Energie & Umwelt
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Siegerehrung beim Wattbewerb

Im Rahmen des Kreisstadt-Jubiläums hatte die Stadt Kindertagesstätten und Schulen zur Teilnahme an einem Mal- und Kreativwettbewerb eingeladen. Erster Bürgermeister Andreas Buckreus und der Energie- und Klimaschutzbeauftragte des Stadtrats Dr. Joachim Holz haben Ende Juli die Preise verliehen.

Schon die Jüngsten sollten sich mit der Idee von „Strom aus der Sonne“ beschäftigen und damit die Energiewende aktiv mitgestalten. Bei der Preisverleihung wies Bürgermeister Andreas Buckreus auf die Bedeutung des Ausbaus der erneuerbaren Energien hin. Joachim Holz bedankte sich auch im Namen der Klimaschutzmanagerin Michaela Stolba bei den Verantwortlichen der beteiligten Einrichtungen, dass sie sich durch ihre Teilnahme für mehr Klimaschutz engagiert haben.

Den dritten Platz bei den Kitas belegt die Städtische Kindertagesstätte Roth „Am Stadtpark“: Die zwei teilnehmenden Gruppen haben sich kreativ mit den Themen Sonnen- und Windenergie auseinandergesetzt. „Getreu dem Motto: ‚Photovoltaik passt auf alle Wände und Dächer - sogar auf Autos, Sonnenschirme und Hüte!‘ sind eine Vielzahl von inspirierenden Vorschlägen entstanden. Da können sich unsere Ingenieure noch einiges abschauen“, freute sich der Energie- und Klimaschutzbeauftragte.

Bei der Evangelischen Kindertagesstätte „Der gute Hirte“ in Pfaffenhofen, die den zweiten Platz belegte, hat eine Gruppe von zwanzig Kindern nicht nur sehr phantasiereiche und farbenprächtige Sonnen gemalt, sondern in Pfaffenhofen Solaranlagen in der Nachbarschaft besucht, sich die Technik genau angeschaut und selbst Experimente zur Kraft der Sonne durchgeführt.

Den ersten Preis bekam die Evangelische Kindertagesstätte „Arche Noah“. Dort haben sich gleich vier Gruppen beteiligt und sich sehr vielfältig mit dem Thema beschäftigt. Dabei sind nicht nur tolle Sonnenbilder entstanden, sondern auch eine Vielzahl von Sonnenenergiehäusern. Besonders begeistert zeigte sich die Jury von den vielen Experimenten, mit deren Hilfe den Kindern deutlich gemacht wurde, welche unglaubliche Energie in der Sonne steckt: Sie haben Schokolade mit Sonnenkraft geschmolzen, eine Sonnenturbine und Sonnenfänger gebastelt.

„Bei diesem Feuerwerk an Kreativität und Engagement fiel uns die Entscheidung über die Preise unglaublich schwer. Eigentlich wären es drei erste Preise gewesen“, begeisterte sich Joachim Holz. Andreas Buckreus übergab die von den Sponsoren (Energiebündel Roth-Schwabach, „Spielerei“ in Schwabach, Stadtbücherei Roth) gestifteten Preise in Form von Spielmaterial an die ausgezeichneten Kindergärten.

Da sich nur eine Schule am Wettbewerb beteiligt hatte, fiel hier die Entscheidung leicht: Für die über dreihundert beteiligten Schüler*innen der Comenius-Schule im Auhof mit ihren Partnerklassen an der Grundschule Kupferplatte in Roth gab es Gutscheine über zwei Kugeln Eis, die von den Stadtwerken Roth und dem Ersten Bürgermeister gestiftet wurden. Ein kleiner Solar-Roboter der Stadtbücherei Roth ergänzte den Preis. Bei der Würdigung betonte Joachim Holz, dass die Schülerinnen und Schüler Hunderte von Postkarten mit wunderschön gemalten Sonnen verziert und diese in vielen Haushalten im Stadtgebiet verteilt haben. Auf der Rückseite wurde auf die Bedeutung der Photovoltaik für die Energiewende und auf die Klimaschutzinitiative der Stadt Roth hingewiesen. Außerdem hat die Schule ein Video über die Aktion produziert und mit einem kleinen Lied die Bedeutung der Sonne für die Energiewende herausgestellt. Das kann man sich unter https://youtu.be/uC_iI8JNG_Y oder über die Homepage der Stadt Roth www.stadt-roth.de/klima anschauen.