Gerade bei dem diesjährigen heißen Sommer bot das Wakeboarden auf dem Brombachsee eine schöne Abkühlung.
Während das Ferienprogramm die letzten zwei Jahre unter der Corona-Pandemie gelitten hatte, konnte das Jugendhaus-Team bei der Planung und der Durchführung dieses Jahr aufatmen. Das Ferienprogramm durfte weitestgehend unter Normalbedingungen stattfinden. Außer Frage stand natürlich, dass weiterhin aufeinander geachtet wird und die Teilnehmerzahlen in den Inhouse-Kursen noch begrenzt waren.
„Endlich wieder die Möglichkeit haben, ungezwungen miteinander kreativ zu werden, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und gemeinsame Eindrücke zu sammeln.“ Genau das war dem Team des Jugendhauses besonders wichtig. Und so wurden 134 Veranstaltungen geplant, die nach zwei Jahren auch endlich wieder in einem gedruckten Programmheft nachgeschlagen werden konnten. Das Ferienprogramm-Design erstrahlte im neuen Glanz und wurde dadurch noch ansprechender für die Kids gestaltet.
Direkt bei der Anmeldung über das Online-Programm „Feripro“ stand fest, dass die Kinder und auch die Eltern große Lust hatten, beim Ferienprogramm 2022 mitzuwirken. So lag die Endauslastung bei 78 % Prozent. Das Team durfte eine mehr als positive Bilanz ziehen.
Ein Augenmerk wurde auf erlebnispädagogische Außenveranstaltungen in der nahen Umgebung gelegt. So konnten Angebote wie „Wakeboarden am Brombachsee“, der „Kletterwald Straßmühle“ und der „Erlebnisbauernhof Aufhof“ mit in das Programm-Repertoire aufgenommen werden. Denn der Schlüssel zum Erfolg liegt beim Ferienprogramm der Stadt Roth ganz klar in der großen Palette an unterschiedlichsten Kursen - im kreativen, sportlichen und eben auch dem erlebnispädagogischen Bereich. So wird darauf geachtet, dass sich die aktuellen Trends der Kinder in dem Programm wiederfinden und für jede*n etwas dabei ist.
Traditions-Veranstaltungen wie „Brot backen in Eichelburg“ und „Die lange Bücherei-Nacht“ konnten nach zweijähriger Pause wieder stattfinden. Großveranstaltungen wie „Rock im Schlossgraben“ und „Trempelmarkt im Schlosshof“ waren ohne Auflagen möglich.
Zum Gelingen trugen natürlich auch die zahlreichen Rother Vereine bei, die einen repräsentativen Querschnitt durch die örtliche Verbandstruktur demonstrieren; auch Betriebsbesichtigungen wie der „Besuch in der Schreinerei Grasl“ wurden den Kindern ermöglicht.
Der Altersschwerpunkt der Teilnehmer*innen lag wieder bei den Sechs- bis Zwölfjährigen, doch auch Familien, Kindergartenkids und Jugendliche wurden bedient. Ein Wunsch für die nächsten Jahre wäre, noch mehr Jugendliche ab 13 Jahre für das Ferienprogramm zu gewinnen. „Super gelaufen“ sind überdies die geschlechtsspezifischen Angebote und der sonntägliche Offene Treff im Rahmen der Sommerferien.